Das Tochterunternehmen der Lidl Stiftung bietet damit nun als unabhängiger Bahn-Operator auf dieser Strecke Spediteuren und Reedereien pro Woche fünf direkte Verbindungen in jede Richtung. Je nach Kundenbedarf wird der Service auf bis zu zehnmal, auch an den Wochenenden, ausgeweitet. Am Güterterminal Graz übernimmt Tailwind Intermodal mit eigenen Zugmaschinen und Chassis auch das Terminal-Trucking. Gewählt wurde der Name des Shuttles in Anlehnung an das steirische Landeswappen, das seit 1180 ein Panther ziert.
Intermodaler Service-Anbieter für alle
„Dank der geographischen Lage zwischen Adria und Baltikum bildet das Güterterminal Graz im Zusammenspiel mit dem Hafen von Koper eine ideale Anbindung nach Ost- sowie Südosteuropa. Mit der direkten Zugverbindung dieser strategisch ideal gelegenen Frachtzentren etablieren wir uns als intermodaler Service-Anbieter für alle, die Container zwischen dem Mittelmeer und Ost- und Südosteuropa transportieren lassen“, erläutert Christian Steindl, der Geschäftsführer von Tailwind Intermodal. Das in Kalsdorf bei Graz beheimatete Unternehmen hat ebenso Spediteure und Reedereien im Blick, die aus diesen Regionen Ladung in Richtung Fernost befördern. Auch für die Zukunft hat man sich viel vorgenommen: „Für den Verlauf des kommenden Jahres planen wir, die Frequenz zwischen Graz und Koper zu erhöhen“, so Christian Steindl.
Kombi aus Seefracht und Nachlauf an Land
Als Schwesterunternehmen der Reederei Tailwind Shipping Lines, die den Adriahafen Koper anläuft, verantwortet Tailwind Intermodal außerdem den Container-Nachlauf ins Hinterland sowie die Rückführung nach Koper. Im Zusammenspiel stärken beide Unternehmen die Leistungsfähigkeit der Lieferketten zwischen China und Europa durch die Kombination von Seefracht und dem Nachlauf an Land. Beide bieten ihre Services als neutrale Logistikdienstleister auf dem Markt an.