Südöstlich von Leipzig entwickelt der Kontraktlogistikexperte auf einem knapp 80.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Multi-User-fähige Immobilie. Inmitten der dynamischen Logistikregion Leipzig/Halle entstehen verteilt auf vier Units gut 38.000 Quadratmeter Logistikfläche sowie zusätzliche Verwaltungs-, Büro- und Sozialräume. Durch eine Hallensohle mit WGK-3-Abdichtung erfüllt das Logistikzentrum die Anforderung als Gefahrstofflager. Das Projekt, dessen Fertigstellung für Spätsommer 2025 geplant ist, wird von Fiege Real Estate realisiert.
Modernste Bau- und Umweltstandards
Bei der Planung steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus – sowohl mit Blick auf die Baumaterialien als auch die Ausstattung. So wird das Logistikzentrum teilweise über ein innovatives Holzfassadensystem sowie ressourcenschonende Mineralwolldämmung verfügen. Beheizt wird das Gebäude über Luft-Wasser-Wärmepumpen, für die Beleuchtung sorgen ausschließlich hocheffiziente LED-Lampen. Kai Alfermann, gemeinsam mit Thoralf Schuster und Nikolaus von Blomberg als Managing Director für Fiege Real Estate verantwortlich, erklärt: „Wie bei all unseren Projekten orientieren wir uns auch in Borna an modernsten Bau- und Umweltstandards. Unser Ziel ist es, dass wir mit unseren Logistikimmobilien neue Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit setzen und damit einen Teil zur Klimawende beitragen.“
Kleine nachhaltige Kraftwerke
Mit Rücksicht auf die Umgebungsgestaltung hat der Logistikdienstleister für sein Bauvorhaben ein Biodiversitätskonzept entwickelt. Zur Energiegewinnung rüstet Fiege das Hallendach mit zwei leistungsstarken Photovoltaikanlagen aus. Geplant sind rund 10.000 PV-Module mit einer Gesamtleistung von 4.590 Kilowatt-Peak, die teilweise den Eigenbedarf des Logistikzentrums decken sollen. Mit Fertigstellung des Logistikzentrums werden 40 Ladesäulen für E-Pkw zur Verfügung stehen, deren Zahl bei Bedarf auf 80 erweitert werden kann. Darüber hinaus setzt Fiege automatisierte Gebäudeleittechnik und Monitoring-Tools ein, um den Energieverbrauch laufend zu optimieren.
Mit dem Bauprojekt in Borna strebt Fiege den EG-40 Standard sowie den Goldstandard (Version 2023) der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Alfermann ergänzt: „Die vielen Maßnahmen im Bereich Energy Solutions – von PV-Anlagen über Grüne Wärme bis hin zu perspektivischen Speicherlösungen – zahlen darauf ein, unsere Logistikimmobilien zu kleinen nachhaltigen Kraftwerken zu entwickeln. Unser neues Logistikzentrum in Borna fügt sich da nahtlos ein.“