Als Zugangspunkte gelten sogenannte Servicestellen (Paketshops) und Packstationen, an denen Kunden von DHL eCommerce Pakete verschicken, abgeben und abholen können. Das Netzwerk erstreckt sich derzeit auf insgesamt 28 Länder in ganz Europa und nutzt dabei auch Synergien, die sich mit den Schwesterdivisionen DHL Express und Post & Paket Deutschland ergeben.
Jetzt investieren und Wachstum forcieren
„Unser Ziel bei DHL eCommerce ist es, unseren Kunden zuverlässige, preiswerte und nachhaltige E-Commerce-Transportservices zu bieten“, so Pablo Ciano, CEO von DHL eCommerce. „Das Rückgrat hierfür bilden unser umfangreiches Netzwerk, das wir entweder selbst oder in Kooperation mit Partnern betreiben, sowie unsere digitale Expertise und Leistungsfähigkeit. Wir sind in einem der spannendsten Segmente der Branche tätig, mit nahezu unbegrenztem Wachstumspotenzial. Wenn wir dieses Potenzial richtig nutzen, können wir unsere Ziele erreichen. Die Zeit für Investitionen und Wachstum ist jetzt.“
Netz permanent verdichten
Mit der wachsenden Zahl der aktiven E-Commerce-Shopper in ganz Europa, steigt auch die Nachfrage nach Paketabhol- und Abgabestellen in Städten und Ballungsgebieten. Gleichzeitig spielt ein dichtes Netz von Annahmestellen für kleine und große E-Commerce-Marktplätze gleichermaßen eine entscheidende Rolle, um ihren Kunden eine umfassende und bequeme Retourenlogistik zu bieten. In Polen zum Beispiel hat DHL eCommerce ein Joint Venture mit Cainiao, dem Logistikarm von Alibaba, gegründet, um das größte OOH (Out-of-Home)-Netzwerk im Land aufzubauen. Die kürzlich unterzeichnete Vereinbarung zur Übernahme von MNG Kargo in der Türkei und die Zusammenarbeit mit Poste Italiane in Italien werden ebenfalls zum weiteren Ausbau des europäischen Netzwerks von DHL eCommerce beitragen.
Wachsende Nachfrage nach flexiblen Lieferlösungen
Online-Sshopper verlangen immer häufiger nach zuverlässigen, preiswerten und nachhaltigen Zustell- und Rücksendeoptionen. Das zeigen auch die neuesten Ergebnisse des von DHL durchgeführten Online Shopper Surveys, der Mitte September veröffentlicht wird. In dieser Umfrage gaben 24 Prozent der europäischen Befragten an, dass sie ihre Pakete an Servicestellen geliefert bekommen wollen. Das ist der weltweit höchste Wert. Zum Vergleich: In der Region Asien-Pazifik wird dieser Service von 11 Prozent der Befragten gewünscht, in Subsahara-Afrika von 8,5 Prozent, in Nordamerika von 7,5 Prozent, im Nahen Osten und Nordafrika von 6,5 Prozent und in Lateinamerika von 6 Prozent. 47 Prozent der befragten Europäer sind der Meinung, dass ihr Shoppingerlebnis noch verbessert würde, wenn es in ihrer Nähe mehr Zustelloptionen, Packstationen und Abholstellen gäbe. Polen ist hier Vorreiter: 55 Prozent der polnischen Befragten wollen ihre Pakete am liebsten an einer Packstation oder in einem Paketshop abholen. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass es im europäischen Vergleich nur in Deutschland ein noch dichteres Netz an Zugangspunkten gibt als in Polen. Darüber hinaus wollen 70 Prozent der europäischen Onlinekäufer die Zustellungsart noch in letzter Minute ändern können.
Nachhaltige Zustellung
Die Paketabholung an Zugangspunkten spielt auch bei der Frage nach einer nachhaltigeren Zustellung eine entscheidende Rolle, denn bei Lieferungen an Paketshops oder Packstationen können bis zu 30 Prozent Emissionen eingespart werden. Die Online Shopper Survey zeigt, dass 30 Prozent der Europäer für eine nachhaltigere Zustellung eher bereit sind, ihre Pakete abzuholen, als längere Lieferzeiten oder höhere Preise zu akzeptieren.