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Quehenberger baut E-Flotte aus

Foto: Quehenberger
Das gemeinsame Projekt mit dm soll Emissionen stark reduzieren. Daher soll bis 2025 ausgehend vom Umschlaglager Wien kein Diesel-Lkw mehr eine Wiener dm Filiale anfahren.
Foto: Quehenberger

Mit Juli gingen drei neue E-Lkw bei Quehenberger Logistics in Betrieb. Gemeinsam mit dem Kunden dm drogeriemarkt wurde an einem Förderprojekt gearbeitet, welches Anfang des Jahres 2024 genehmigt wurde.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem langjährigen Kunden dm drogerie markt diese Nachhaltigkeitsinitiative vorantreiben zu können,“ bestätigt Paul Weissenberger, Projektverantwortlicher bei Quehenberger Logistics. Bereits seit 2018 setzt Quehenberger Logistics einen Schwerpunkt auf E-Mobilität. Das Unternehmen arbeitet eng mit den Lieferanten an der Optimierung der Leistung und Praxistauglichkeit elektrobetriebener Nutzfahrzeuge. „Wir sehen großes Potential in der elektrisch angetriebenen Mobilität, insbesondere für die City-Logistik,“ bestätigt Christian Fürstaller, CEO und Miteigentümer von Quehenberger. Auch die drei neuen Fahrzeuge, die seit Juli diesen Jahres den Fuhrpark ergänzen, werden in der City-Logistik eingesetzt. Dort überzeugen die Vorteile in Bezug auf emissionsfreier Belieferung und Geräuschreduzierung. „Elektroantriebe machen primär auf kurzen Distanzen Sinn, das Wiener Stadtgebiet bietet sich dafür in besonderer Weise an. Unsere innerstädtische Transportlogistik wird hier CO2-neutral und abgasfrei“, so Stefan Heiglauer, Geschäftsführer bei dm drogerie markt.

Weitere Ausbaustufen des Projektes mit dm geplant

Das gemeinsame Projekt mit dm soll Emissionen stark reduzieren. Daher soll bis 2025 ausgehend vom Umschlagslager Wien kein Diesel-Lkw mehr eine Wiener dm Filiale anfahren. Parallel dazu wird die Distanz vom Verteilzentrum Enns zu allen Umschlagspunkten von Diesel-Kraftstoffen auf hydrierte Pflanzenöle (HVO) umgestellt. Quehenberger Logistics hat sich dazu bereits mehrere Millionen Liter dieses umweltfreundlichen HVO-Kraftstoffes gesichert und verwendet diesen im täglichen Betrieb im Eigenfuhrpark.

„Die Verwendung von HVO bei unseren Fahrzeugen bringt eine immense Reduzierung des CO2-Ausstoßes und eine Reduzierung von Feinstaubemissionen mit sich. Der große Vorteil liegt darin, dass dieser biogene Treibstoff ohne Umrüstung direkt als Dieselersatz in den bestehenden Fahrzeugen verwendet werden kann,“ beschreibt Quehenberger-COO Klaus Hrazdira die Vorteile. 

Für 2025 setzen sich die beiden Unternehmen mit der Verdoppelung der E-Flotte sowie dem weiteren Aus- bau der Ladeinfrastruktur an den Quehenberger Standorten ehrgeizige Ziele. Beide Unternehmen sehen sich in der Verantwortung nachhaltige Logistikkonzepte umzusetzen und damit die Umwelt zu entlasten und den sogenannten ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.


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