Ziel der „Gemini Cooperation“ von Maersk A/S, einem Unternehmen der A.P. Moller-Maersk, und der Hapag-Lloyd AG ist es, im Seeverkehr ein flexibles und miteinander verbundenes Servicenetzwerk im Ost–West-Verkehr mit einer branchenführenden Fahrplanzuverlässigkeit von über 90 Prozent zu schaffen.
Seit der Bekanntgabe der neuen langfristig ausgelegten Kooperation im Januar 2024 arbeiten beide Unternehmen an den Details der operativen Zusammenarbeit, die ein gemeinsames Seeservicenetzwerk im Ost-West-Verkehr vorsieht.
Zwei Netzwerke für mehr Zuverlässigkeit, Konnektivität und Nachhaltigkeit
Rund fünf Monate vor dem offiziellen operativen Start der „Gemini Cooperation“ präsentieren Hapag-Lloyd und Maersk nun weitere Details der Fahrpläne und erläutern, wie sich das Netzwerk seit der Bekanntgabe im Januar 2024 entwickelt hat. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten im Roten Meer planen die Unternehmen aktuell mit zwei verschiedenen Netzwerken und stellen eine Alternative um das Kap der Guten Hoffnung vor.
„Zuverlässigkeit, Konnektivität und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselbegriffe, die die Netzwerke beschreiben, die wir heute vorstellen. Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden nun volle Transparenz darüber geben können, wie wir dieses weltweit führende Servicenetzwerk im Seeverkehr bereitstellen werden, damit sie trotz der äußerst dynamischen Situation mit der Planung beginnen können“, erklärt Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd.
Neuen und sehr hohen Standard in der Branche einführen
Im Oktober 2024 geben die beiden Partner der „Gemini Cooperation“ bekannt, welches der Routen-Netzwerke sie im Februar 2025 aktivieren werden.
„Wir freuen uns auf die Inbetriebnahme unseres völlig neu gestalteten Streckennetzes im nächsten Jahr, und wir können erneut bestätigen, dass unser Ziel hinsichtlich der Fahrplanzuverlässigkeit unverändert bleibt, unabhängig davon, welches Netzwerk wir einführen werden. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Zusammenarbeit die Maßstäbe in puncto Zuverlässigkeit zum Nutzen unserer Kunden erhöhen und einen neuen, sehr hohen Standard in der Branche setzen wird“, so Vincent Clerc, CEO von Maersk.
300 oder 340 Schiffe im Einsatz
Je nachdem, in welchem Netzwerk die Kooperation startet, besteht das neue System aus 27 oder 29 effizienten Mainliner-Diensten, die durch ein umfangreiches Netz von 30 flexiblen, intraregionalen Shuttle-Diensten ergänzt werden. Die Kooperation wird somit entweder aus 300 oder 340 Schiffen bestehen.