Am 9. Juni findet die Europawahl 2024 statt, mit der die Mitglieder des Europäischen Parlaments bestimmt werden und damit auch die 20 österreichischen Abgeordneten, die in Brüssel und Straßburg die Zukunft Europas mitgestalten werden. Alle Österreicherinnen und Österreicher, die am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet haben, und alle Unionsbürgerinnen und -bürger mit Hauptwohnsitz in Österreich sind an diesem Tag bei uns wahlberechtigt.
Hohe Europa-Skepsis in Österreich
Obwohl die Bedeutung des Europäischen Parlaments in den letzten Jahren stark gestiegen ist, ist die Wahlbeteiligung bei Europawahlen hierzulande oft recht gering (2009: 46 Prozent, 2014: 45,4 Prozent, 2019: 59,8 Prozent). Die Europa-Skepsis ist in Österreich besonders hoch, obwohl gerade Österreich und seine Wirtschaft in vielen Bereichen vom EU-Betritt besonders profitiert hat.
Die persönlichen Reise- und Niederlassungsfreiheiten für EU-Bürgerinnen und -Bürger innerhalb der Union sind dabei ebenso bedeutend wie der freie Warenverkehr. Dieser ist maßgeblich für die Versorgungssicherheit unserer Bevölkerung und für die Verfügbarkeit von frischen Waren in allen Lebensbereichen.
Müller-Lkw im Europa-Design
Das in Wiener Neudorf (NÖ) angesiedelte, international tätige Transportunternehmen Müller Transporte hat sich daher entschieden, nicht nur sprichwörtlich Flagge für Europa zu zeigen. Der auf temperaturgeführte Transporte – Obst, Gemüse und andere Frischwaren und Lebensmittel – spezialisierte Logistiker hat jetzt in Eigeninitiative gleich fünf seiner Lkw-Züge ein eigenes Europa-Design verpasst.
Aufmerksamkeit für große Bedeutung der Wahl
Dazu erklärt Fritz Müller, Geschäftsführer Müller Transporte: „Unsere Lkw-Züge werden tagtäglich von tausenden Menschen in ganz Österreich und Europa gesehen. Abseits von jeder Parteipolitik wollen wir mit ihnen und dem Slogan ‚Yes to Europe‘ auf die große Bedeutung der Europawahl hinweisen. Wir laden damit alle Menschen ein, ihr Wahlrecht am 9. Juni zu nutzen und auch abseits davon ‚Ja!‘ zu einem gemeinsamen Europa zu sagen!“