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Maersk errichtet erstes umweltfreundliches Lagerhaus in Dänemark

Frontansicht des neuen und klimafreundlichen Kontraktlogistiklagers von Maersk in Taulov in Süddänemark
Fotos: PFA / ADP A/S / Maersk
Die Anlage wird sich auf 40.000 qm erstrecken mit einer Erweiterungsoption von 40.000 qm.
Fotos: PFA / ADP A/S / Maersk

Das Unternehmen kündigt den Bau des ersten Kontraktlogistiklagers des Unternehmens mit niedrigen Treibhausgasemissionen in Dänemark an, das in Kooperation mit Taulov Dry Port realisiert wird. Mit dem neuen Lager will Maersk seine Kapazitäten in Dänemark weiter ausbauen.

Das Lager wird in Taulov in Süddänemark errichtet, um Maersks starke Logistikpräsenz in Nordeuropa zu untermauern und auf die steigenden Marktanforderungen zu reagieren. Die 40.000 m2 große Anlage verfügt über eine Erweiterungsoption um zusätzliche 40.000 m2und soll 2024 in Betrieb genommen werden.

Nachhaltig dank strategisch guter Lage
Das umweltfreundliche Kontraktlogistiklager soll nach dem BREEAM-Excellent-Standard gebaut werden und keine direkten Emissionen aus dem Betrieb verursachen. Damit steht es in vollem Einklang mit dem Gesamtziel von Maersk, das Unternehmen und seine Abläufe bis 2040 zu dekarbonisieren.

"Viele unserer Kunden sind auf der Suche nach langfristigen Partnern, die über Kapazitäten verfügen, die ihre Klimabilanz verbessern. Die Anlage in Taulov hat außerdem aufgrund seiner strategisch guten Lage durch ihre hervorragende Hafen-, Schienen- und Straßenverbindung eine sehr gute Position in Europa, wodurch Transportströme optimiert werden können", erklärt Birna Odefors, Area Managing Director, Nordics, A.P. Moller-Maersk.

Oberstes Ziel: Null Emissionen
Eigentümer der Gewerbeflächen sowie des Logistikgeländes ist das dänische Joint Venture Taulov Dry Port, das 2017 von ADP A/S und PFA Pension gegründet wurde und moderne, innovative Lager- und Logistikgebäude entwickelt. Ziel des Joint Venture ist, die Transportinfrastruktur nachhaltiger zu gestalten, und so ist die Vereinbarung mit Maersk über den Bau des ersten Logistiklagers mit Null-Emissionen hinsichtlich Kraftstoff und Energie ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung von Taulov Dry Port. Das Kontraktlogistiklager soll dementsprechend ganz nach den spezifischen Anforderungen von Maersk errichtet werden. Zunächst wurde zwischen den Parteien ein Mietvertrag über eine Laufzeit von 12 Jahren vereinbart mit der Option auf Verlängerung und Erweiterung.  
"Wir sind stolz darauf, Teil der nachhaltigen Wertschöpfungskette von Maersk zu sein und deren Kunden mit visionären nachhaltigen Logistiklösungen zu unterstützen. Taulov Dry Port ist ein europäischer multimodaler Logistikknotenpunkt und dank der nachhaltigen Infrastruktur des Hafens von Fredericia, des Autobahn- und des Eisenbahnnetzes ein wichtiger Akteur bei der umweltfreundlichen Umstellung des Logistiksektors. Bald wird das Gebiet auch für die Umstellung auf neue umweltfreundliche Kraftstoffe wie Wasserstoff bereit sein, was sowohl für Maersk als auch für unsere anderen Kunden ein wichtiger Vorteil sein wird", sagt Rune D. Rasmussen, CEO von ADP A/S.

Vorbild in Sachen Klimaschutz
Fortschritte in der Technologie, neue Industriestandards und die steigende Kundennachfrage nach nachhaltigen Lieferketten haben das ehrgeizige Projekt beschleunigt. Alle Geräte im Innen- und Außenbereich des Lagers werden elektrifiziert, auf dem gesamten Dach des Lagers werden Solarpaneele installiert, und überschüssige erneuerbare Energie wird ins Netz eingespeist. Für den gesamten Rangierbetrieb werden batteriebetriebene Stapler eingesetzt, und in einem Umkreis von 150 Metern um den Standort sind Wasserstofftankstellen geplant.
Das Lagerhaus verfolgt sowohl bei den direkten als auch bei den indirekten Aspekten des Betriebs einen Null-Emissions-Ansatz, weshalb nicht nur Elektro-Lkw und -Pkw, sondern auch private Pkw, Fahrräder und Elektroroller aufgeladen werden können.
"Diese wichtige Partnerschaft beweist einmal mehr, dass Dänemark eine Vorreiterrolle beim ökologischen Wandel spielt und dass Klima und Logistik Hand in Hand gehen können", betont Michael Bruhn, Executive Director bei PFA.


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