Die Vollisolierung der Thermomulde hat laut Hersteller nicht nur den Vorteil, dass Wärmeverluste vermieden werden. Sie sorgt auch dafür, dass das Mischgut sauber von den Wänden abgleitet. Die Isolierung aus PU-Hartschaumplatten liegt dabei deutlich über dem vorgeschriebenen Normwert von 1,65, was laut Schwarzmüller von unabhängigen TÜV-Gutachtern bestätigt worden ist.
Die technische Umsetzung der Isolierung basiert auf schwimmend verlegten Schutzblechen, die durch Spannbänder fixiert sind und das Temperaturverhalten der Mulde kompensieren. Damit gelingt es, das Auftreten von Spannungen und Rissen zu vermeiden. Sollte dennoch ein Blech oder eine Isoliermatte beschädigt werden, kann dieser Teil ausgetauscht werden, ohne dass der gesamte Isoliermantel entfernt werden muss.
Im Herbst 2016 präsentierte Schwarzmüller auf der IAA die vollisolierte Kastenmulde, die vor allem im norddeutschen Raum stark nachgefragt wird. Auch bei diesem Modell wurde auf Servicefreundlichkeit für den Kunden geachtet. Die Hartschaumplatten sind als einzelne Paneele verlegt und können ebenfalls ausgetauscht werden. Die von Schwarzmüller selbst entwickelten neuen Aluminiumprofile sorgen für Stabilität und bringen dennoch eine Gewichtsoptimierung.
Bei Kippfahrzeugen in Segmentbauweise können Kunden zwischen Stahl und Alu wählen, Kastenmulden werden aus Alu hergestellt. Die Vier-Punkt-Lagerung ist serienmäßig verbaut, der Torsionskasten und die Torsionsrohre im Rahmen verstärken die Kippstabilität zusätzlich. In allen Varianten kann das Fahrgestell aus Stahl oder Alu gefertigt werden, wobei die Leichtbauweise eine Gewichtsreduktion von ca. 250 Kilogramm ermöglicht.