Auf der ASFINAG App werden zukünftig alle DocStop-Stützpunkte und die kooperierenden Ärzte gelistet sein. Auf allen neuen Lkw-Rastplätzen werden zukünftig große DocStop-Aufkleber mit den relevanten Telefonnummern gut sichtbar angebracht. Das waren die ersten Ergebnisse der Gespräche zwischen Hermann Mitteregger (DocStop Austria), Rainer Bernickel (DocStop Gründer), und Gabriele Lütter und Bernd Datler (beide sind Geschäftsführer der ASFINAG Maut Service) und Josef Fiala (Geschäftsführer ASFINAG Service).
Mit 12. November 2014 hat der erste DocStop Austria Stützpunkt in der Raststation "ProRast" an der Südautobahn Abfahrt Ilz-Fürstenfeld eröffnet.
Fernfahrer stehen oft unter hohem zeitlichen Druck. Probleme können u.a. dann auftreten, wenn der Berufskraftfahrer im Ausland erkrankt und er sich in der Landessprache nicht verständlich machen kann oder nicht weiß, wo er medizinische Hilfe bekommt und zugleich eine Abstellmöglichkeit für seinen Lkw-Zug vorfindet. Hier setzt DocStop mit seiner umfassenden Hilfestellung an. Mittels Hotline können sich die Berufskraftfahrer in ihrer Landessprache erkundigen, wo der nächst gelegene DocStop-Anlaufpunkt ist, wo er sein Fahrzeug abstellen kann und die weitere medizinische Versorgung organisiert wird. In Deutschland gibt es derzeit rund 700 DocStop Stützpunkte. In Österreich sind in den kommenden Jahren rund 50 bis 60 Standorte geplant.
Kostenfreie Hilfe für Lkw-Fahrer
DocStop ist für alle Nutzer kostenlos. Die anfallenden Arztkosten werden mit der Krankenkarte bezahlt, über einen Auslandskrankenschein abgerechnet oder in aber beglichen und anschließend mit den jeweiligen Kostenträgern abgerechnet. Alle Mitglieder des DocStop-Vereins arbeiten unentgeltlich und ehrenamtlich. Zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch von Fernfahrern zählen: Zahnschmerzen, Magen-Darm Probleme, Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen. Monatlich nehmen derzeit rund 400 Berufskraftfahrer die Dienste von DocStop in Deutschland in Anspruch.