Vollständig klimaneutral
Auf insgesamt sechs Rundläufen pro Woche ermöglicht CargoBeamer den Transport kranbarer und nicht kranbarer Sattelauflieger sowie von P400-, Kühl-, Silo- und Container-Einheiten mit dem Zug.
Im Mittel beträgt die Transitzeit zwischen Kaldenkirchen und Rostock etwa 18 Stunden. Je transportierter Einheit werden 64 Prozent CO2-Emissionen gegenüber der Straße eingespart, wobei die übrigen 36 Prozent per CO2-Zertifikat kompensiert werden, sodass CargoBeamer die Linie vollständig klimaneutral betreiben kann. Als Traktionspartner wird mit der HSL Logistik GmbH kooperiert.
Maritime und Zug-Anschlüsse nach Skandinavien und Südeuropa
Die Linie verkehrt zwischen dem Bahnterminal in Kaldenkirchen und dem Rostocker Hafen. Ab letzterem bestehen Anschlussverbindungen per Fähre an verschiedene Standorte in Dänemark, Finnland, Litauen und Schweden, wobei Sattelauflieger ebenfalls ohne Begleitung von Fahrer oder Zugmaschine transportiert werden. In südlicher Richtung bietet CargoBeamer über Kaldenkirchen Gateway-Verbindungen nach Perpignan in Südfrankreich und Domodossola in Norditalien an.
Expansionspläne
Boris Timm, Chief Operating Officer von CargoBeamer, erklärt: „Die Hinzunahme von Kaldenkirchen–Rostock ist ein erster Schritt in unseren Plänen, das Netzwerk von CargoBeamer bis Ende 2023 um zahlreiche neue Linien zu erweitern. Mit dem unbegleiteten Langstreckentransport von der Ostsee über Westdeutschland bis nach Italien bzw. die französisch-spanische Grenze schaffen wir ein neues, attraktives Angebot für unsere Kunden. Auf der historisch starken Achse von der Iberischen Halbinsel über Mitteleuropa bis nach Skandinavien bieten wir damit eine weitere Möglichkeit zur Verlagerung von der Straße auf die Schiene, durch welche weitere CO2-Einsparungen realisiert werden.“