Der Containerumschlag im Import und Export erreichte erneut Rekordzahlen. Die wasserseitigen Containerverkehre wuchsen mit 114.498 TEU gegenüber den 102.916 TEU des Vorjahres nochmals deutlich um 11,3 Prozent. Nimmt man den bahnseitigen Containerumschlag dazu, wurden in den Rheinhafenterminals 131.705 TEU umgeschlagen, was einem Wachstum von 6 Prozent gegenüber 2015 entspricht.
Die Kapazitätsgrenze im schiffsseitigen Containerumschlags rückt aber immer näher, die Realisierung des trimodalen Containerterminals Basel Nord wird immer dringender, so das Unternehmen, sollen die Container auf dem Rhein künftig nicht weiter nördlich die Schweiz via Lkw erschließen.
Der Bereich flüssige Treib- und Brennstoffe blieb 2016 mit rund 2,4 Mio. t (-11,8%) mit Abstand die wichtigste Gütersparte der Schweizerischen Rheinhäfen. Der Anteil an der Gesamtmenge ist mit 44,9% im Berichtsjahr gegenüber den 48% im Jahr 2015 zwar etwas gesunken. Nimmt man aber nur den einkommenden Verkehr, so ist mit einem Anteil von gut 50% jede zweite in den Häfen umgeschlagene Tonne in dieser Gütersparte beheimatet. Ein deutliches Plus verbuchte 2016 der Bereich Landwirtschaftliche Erzeugnisse (309.109 t, +15%).
Gewichtsmässig nahm der gesamte Güterumschlag um rund 7% von 6,33 Mio. t im Jahr 2015 auf 5,90 Mio t ab. Dies liegt zum einen daran, dass sich die Verkehre von Mineralölprodukten zwar auf gutem Niveau konsolidierten, der Rekordumschlag des Vorjahres nicht erreichen werden konnte. Dazu verhinderte eine Niedrigwasserperiode zum Jahresende ein besseres Ergebnis.