Wie die ASFINAG berichtet, hat der allgemeine Lockdown während der Corona-Krise zu einem Rückgang des Gesamtverkehrs in ganz Österreich von 23 Prozent im ersten Halbjahr gesorgt (fast 25 Prozent weniger Pkw). Der Schwerverkehr liegt bei einem Minus von rund acht Prozent im ersten Halbjahr. Rund um die Ballungsräume hat sich der Verkehr jedoch bis Ende Juni auf das Niveau vom März, also vor Beginn des Lockdowns, normalisiert. „Der Trend zeigt, dass sich vor allem Berufs- und Pendlerverkehr im Bereich der großen Städte normalisiert haben. Die Entwicklung beim Lkw-Verkehr ist auch ein Indikator für die allgemeine Wirtschaftslage in ganz Europa.
Die ersten beiden Reisewochenenden haben noch deutliche Rückgänge im Individualverkehr entlang der Reiserouten gezeigt. Das zweite Reisewochenende 2020 brachte im Vergleich zum Vorjahr jeweils ein Minus von 31 Prozent auf der Brenner-Achse A 12 und A 13, 17 Prozent auf der A 10 und A 11 sowie zehn Prozent auf der Pyhrnautobahn. Auch die Ost-West-Verbindung entlang der Donau-Achse von Deutschland Richtung Ungarn liegt bei den Pkw im Vergleich zum Vorjahr bei einem Minus von acht Prozent.