Der neue Standort soll sich als Drehscheibe zwischen Europa und Vorderasien sowie perspektivisch in Richtung Zentralasien etablieren. „Mit dieser Niederlassung ermöglichen wir unseren Kunden einen besseren Zugang in diese aufstrebenden Märkte im Osten“, sagte Wolfram Senger-Weiss, Vorstandsmitglied bei Gebrüder Weiss im Rahmen der feierlichen Eröffnung. „Zusätzlich können wir auch in Georgien und in der Kaukasusregion unser komplettes Leistungsspektrum nach westlichen Qualitätsstandards anbieten.“ Das Portfolio vor Ort beinhaltet Landverkehre, Luft- und Seefracht, Logistiklösungen und Projektgeschäfte.
Der Terminal verfügt über 10.500 m² Umschlags- und Logistikflächen sowie 600 m² Bürofläche. Das Gesamtareal bietet mit 95.000 m² zahlreiche Expansionsmöglichkeiten. Der Hub liegt in unmittelbarer Nähe des Flughafens und zeichnet sich durch direkte Anbindungen an wichtige Verkehrswege rund um die georgische Hauptstadt aus. Ein Anschluss an das Schienennetz, das die georgische Regierung derzeit landesweit ausbaut, ist vorgesehen.
„Durch die gute Verkehrsanbindung ist Tiflis ein idealer Knotenpunkt für Verkehre zwischen West und Ost“, erklärt Thomas Moser, Regionalleiter Süd-Ost/CIS bei Gebrüder Weiss. Gegenwärtig beschäftigt Gebrüder Weiss in dem neuen Terminal rund 50 Mitarbeiter. Eine Erhöhung auf insgesamt 80 Mitarbeiter ist geplant.
Bereits im Juni 2012 unternahm Gebrüder Weiss den Eintritt in den georgischen Markt und somit den ersten Schritt in die Kaukasusregion – gemeinsam mit dem transkaukasischen Partner Tegeta Motors. Der Automobilzulieferer ist im Export nach Armenien und Aserbaidschan tätig. Daher ist der neue Logistikterminal strategisch von großer Bedeutung für das Unternehmen. Basierend auf den bilateralen Abkommen und gemeinesamen Interessen haben Gebrüder Weiss und Tegeta Motors das gemeinsame Projekt realisiert.