Am Dienstag, 29. September, ist die jüngste Boeing 777F von Lufthansa Cargo auf dem Flughafen Frankfurt (FRA) gelandet. Der Frachter mit dem Kennzeichen D-ALFI war als Flug LH8145 nach seinem Start vom Flughafen Everett (PAE) im US-Bundesstaat Washington 10 Stunden und 10 Minuten unterwegs. Das neue Flugzeug trägt den Namen „¡Buenos días México!“, den es von einer bereits aus dem Betrieb genommenen Maschine mit dem Kennzeichen D-ALCH übernommen hat. Lufthansa Cargo betreibt an ihrem Heimatdrehkreuz Frankfurt nun neun „Triple Seven“. Darüber hinaus vermarktet das Unternehmen die Frachtkapazität von vier weiteren Maschinen dieses Typs, die beim Joint-Venture AeroLogic mit Sitz am Flughafen Leipzig betrieben werden. „Die Luftfracht sichert gerade in akuten Krisen wichtige Versorgungswege und leistet damit einen elementaren Beitrag zur Weltwirtschaft“, sagt Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo.
Die zweistrahlige Boeing 777F ist um rund 20 Prozent effizienter und stößt weniger CO2 aus als der bisher eingesetzte Typ MD-11F. Durch die höhere Frachtkapazität und Reichweite kann die gleiche Frachtleistung künftig mit spürbar weniger Flugbewegungen erbracht werden. Die sechs noch im Dienst stehenden Frachter vom Typ MD-11 werden über die kommenden Monate schrittweise aus dem Betrieb genommen, die erste Hälfte noch in diesem Jahr. Den markanten dreistrahligen Flugzeugtyp MD-11F hatte Lufthansa Cargo wegen seiner Effizienzvorteile erstmals 1998 in Betrieb genommen. Er löste bis 2005 die vierstrahligen Jumbo-Frachter ab.