Neu hinzugekommen ist die 2021 eröffnete Obst- und Gemüsehalle und weitere Bereiche für Non Food und Trockensortiment. Zusätzlich wurden im Bestandsgebäude die gekühlten Bereiche modernisiert und die Gemeindestraße für die Zufahrt und die Erweiterung umverlegt. Ebenfalls neu sind die Technikzentrale und die komplette Wärmeversorgung. Insgesamt investierte Lidl Österreich über 70 Millionen Euro in den oberösterreichischen Standort.
Mehr Effizienz – mehr Arbeitsplätze
„Die Erweiterung des Lagers ist ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Oberösterreich, davon profitieren viele heimische Gewerke. Jetzt können wir Logistikprozesse noch effizienter gestalten und unser Obst und Gemüse schneller und frischer an die Filialen liefern. Außerdem schaffen wir neue Arbeitsplätze in der Region“, so Michael Kunz, CEO von Lidl Österreich.
Nachhaltigkeit im Vordergrund
Neben der Erweiterung der Lagerfläche für einzelne Sortimentsbereiche und der aufwendigen Verlegung der Zufahrtsstraße wurden auch die Bestandsgebäude auf den neuesten Stand gebracht sowie die Außenbereiche neu gestaltet. Das Thema Nachhaltigkeit spielte bei der Erweiterung eine wichtige Rolle: Die gesamte Wärmeversorgung wurde von Gasheizung auf moderne Luftwärmepumpen mit Wärmerückgewinnung umgestellt. Auch die PV-Anlage auf dem Dach ist deutlich gewachsen und hat nun eine Fläche von über 9.000 m². Über 800.000 Euro wurden dafür investiert.
Stärkung des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich
„Logistik ist der Blutkreislauf der Wirtschaft und sorgt insbesondere auch dafür, dass die Menschen Waren des täglichen Bedarfs zur Verfügung haben, wenn sie benötigt werden. Der nunmehr fertiggestellte Ausbau des Lagerstandorts in Laakirchen ermöglicht nicht nur Lidl Österreich noch mehr Servicequalität für ihre Kundinnen und Kunden, sondern stärkt auch Oberösterreich als Wirtschaftsstandort. Zugleich unterstreicht dieses Projekt einmal mehr die Raumordnungspolitik in Oberösterreich, dass nämlich Logistikstandorte idealerweise an hochrangigen Verkehrsanbindungen, wie in diesem Fall an der Westautobahn, errichtet werden. Erfreulicherweise hat Lidl Österreich bei diesem Erweiterungsprojekt auch die Nachhaltigkeit großgeschrieben – mit der Umstellung der Wärmeversorgung auf Wärmepumpen, dem Ausbau der Stromerzeugung durch PV-Anlagen und dem Einsatz elektrisch betriebener Lkw“, unterstreicht Oberösterreichs Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
Fokus zukünftig auch auf E-Mobilität
Schon bald werden am Logistikstandort Laakirchen die ersten elektrisch betriebenen Lkws im Einsatz sein. Damit zukünftig der Strombedarf für den Betrieb der neuen E-Fahrzeuge gedeckt werden kann, baut Lidl Österreich im kommenden Jahr eine weitere PV-Freiflächenanlage mit einer Größe von 8.000 m². Das langfristige Ziel: Bis 2030 sollen österreichweit keine Fahrzeuge mehr mit fossilen Treibstoffen für die Filialbelieferung eingesetzt werden. Mithilfe von Hochleistungsladepunkten mit bis zu 360 kW werden die E-Lkws dann innerhalb von 90 Minuten komplett aufgeladen. Getankt wird selbstverständlich zu 100 Prozent Ökostrom. Die komplette Flotten-Umstellung bringt geschätzt eine jährliche CO2-Einsparung von bis zu 90 Prozent.