Die Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH ist in der kommunalen und gewerblichen Sammlung und Aufbereitung von Abfällen tätig und schließt damit den gesamten Wertstoffkreislauf. Aktuell sind 55 Fahrzeuge im Einsatz: Vom Müll- bis zum Kranwagen deckt der Fuhrpark das gesamte Portfolio für den Entsorgungsbereich ab. Bereits im Firmennamen der Firma Kerschner manifestiert sich das Umweltthema: „Wir wollen bei der Energiewende mit dabei sein und mithelfen diese auch im Straßengüterverkehr auf den Weg zu bringen,“ unterstreicht Geschäftsführer Reinhard Kerschner.
E-Mobilität gleich mitgedacht
Im Rahmen des Neubaus der neuen Unternehmenszentrale wurden künftige E-Mobilitätsbedürfnisse berücksichtigt: eine großflächige PV-Anlage sowie großzügig ausgelegte Lkw-Parkplätze mit einer Vorrüstung für Schnelladesäulen. Geplant sind darüber hinaus Batteriespeicher, um für den Strombedarf der Flotte gerüstet zu sein und den selbst erzeugten Strom noch effizienter nutzen zu können.
Perfekt geeignet für den Entsorgungsbereich
Das perfekte Werkzeug für effizienten und CO2-neutralen Betrieb fand Kerschner im Mercedes-Benz eActros 300 mit einem Müllsammelaufbau der Firma Stummer Kommunalfahrzeuge. „Die Entscheidung fiel nach einem zweiwöchigen Probelauf, in dem wir unsere täglichen Touren ohne Probleme absolvieren konnten“, erklärt der Geschäftsführer. Der Antriebsstrang mit der effizienten E-Achse ist für den Entsorgerbereich prädestiniert. Die Batteriekapazität ist mit 336 kWh für Tagestouren im Müllsammelbereich ideal ausgelegt.
Mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet
Auch im eActros 300 wird Sicherheit großgeschrieben: Mit dem Abbiegeassistenten, der Verkehrsteilnehmer auf der Beifahrerseite registriert und vor Kollisionen warnt, und dem Notbremsassistenten der 5. Generation mit Fußgängererkennung steht Sicherheit an oberster Stelle. Darüber hinaus bietet der eActros ideale Voraussetzungen für Aufbauhersteller. Die Firma Stummer kann direkt auf das Hochvoltsystem des eActros zugreifen und damit den elektrohydraulischen Aufbau einfach anbinden.
Testlauf bestanden – E-Mobilität nicht aufzuhalten
„Mit unserem eActros 300 sind wir mittlerweile den kompletten vierwöchigen Restmüll-Zyklus durchgefahren und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden,“ berichtet Kerschner. „Wir sind davon überzeugt, dass batterieelektrische Lkw im kommunalen Verkehr Einzug halten und wir den kompletten Fuhrpark umstellen werden.“ Bereits zwei weitere vollelektrische Sattelzugmaschinen eActros 300, die im Pendelverkehr von Pöchlarn zum Kerschner-Zementwerk in Kirchdorf unterwegs sein werden, sind in Vorbereitung, ein weiteres Fahrzeug mit Hakenlift befindet sich in Planung.