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Emissionsfreie Lkw-Transporte für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke

Foto: TST
Freuen sich über den ersten TST-E-Lkw, einen Scania 45 R, der mit grünem Strom betankt wird (v.l.): Kostiantyn Komisarov (DACH Category Buyer Logistics Danone), Katrin Herda (Head of E-Mobility/Energy Solutions TST), Katharina Roth (Senior Transport Manager/Team Lead DACH Danone) sowie Andreas Nicolai (Geschäftsbereichsleitung Transportmanagement TST).
Foto: TST

TST setzt in der Transportlogistik für den Lebensmittelkonzern Danone auf Elektromobilität und grünen Strom, der über eigene PV-Anlagen erzeugt wird. In Worms ist seit einigen Tagen der erste E-Lkw des Logistikers im Einsatz, der für regionale Transporte von Mineralwasser und Erfrischungsgetränken des Lebensmittelkonzerns eingesetzt wird.

Der Scania 45 R der neuesten Generation ist das zweite rein batterieelektrisch betriebene Fahrzeug in der TST-Flotte. Der E-Lkw bedient für Danone Routen im Raum Karlsruhe, Frankfurt, Bingen-Koblenz und Rhein-Neckar und verfügt über eine nutzbare Batteriekapazität von 468 kWh für bis zu 400 km Reichweite.
Mit einem Frachtvolumen von 26 bis 30 Paletten pro Ladung und einem Gewicht von 24,5 bis 26,5 Tonnen pro Transport befördert TST wöchentlich mit jedem E-Lkw etwa 250 bis 270 Tonnen natürliches Mineralwasser und Erfrischungsgetränke (Volvic und evian) für den Lebensmittelkonzern.

90 Tonnen weniger CO2
„Mit dem Einsatz von E-Lkw reduzieren wir die CO2-Emissionen in unseren Lieferketten um rund 90 Tonnen CO2 pro Jahr und Fahrzeug“, berichtet Katrin Herda, Head of Energy Solutions und E-Mobility bei TST. Dies entspreche im Bundesdurchschnitt etwa den CO2-Emissionen von neun Personen pro Jahr. Im Laufe des kommenden Jahres sollen weitere Logistikstandorte der TST-Gruppe in NRW, Niedersachsen und Hamburg sowie die angebundenen Lieferverkehre auf das umweltfreundliche E-Mobilitäts-Konzept umgestellt werden.

Gleisanschluss für mehr Klimaschutz
Mit dem Waters Warehouse Worms bewirtschaftet TST in der Nibelungenstand für Danone seit 2010 eine Fläche von 120.000 m² und bearbeitet täglich eine hohe Anzahl Paletten im Warenein- und -ausgang. Die TST-Lösungen für Danone umfassen die Lagerung, Verpackung, Konfektionierung (Re-Packing) und den Transport. Prozessschritte wie die De-Palettierung, Scannung, Reinigung und Trocknung aller Getränkekisten sind hochgradig automatisiert und werden bereits seit 2011 von Robotern vollzogen. Zusätzlich verfügt das Logistikhub in Worms über einen Gleisanschluss für die Anlieferung von Ware; auch dies trägt maßgeblich zur Reduktion von CO2-Emissionen bei.

Klares Ziel vor Augen
„Der Transport mit Elektro-Lkw ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere CO2-Reduktionsziele zu erreichen“, sagt Katharina Roth, Senior Transport Manager bei Danone. Der Lebensmittelkonzern will seine Treibhausgasemissionen bis 2030 weltweit um knapp 35 Prozent im Vergleich zu 2020 reduzieren. „Dies können wir nur mit starken Partnern schaffen, die uns bei der Umsetzung unserer Klimaziele nachhaltig unterstützen“, ergänzt Roth.

Joint Venture für bessere E-Lade-Infrastruktur
Um Kunden mit klimaneutralen Transport- und Kontraktlogistiklösungen versorgen zu können, errichtet TST in Kooperation mit dem rheinhessischen Energieversorger EWR AG ein bundesweites E-Ladenetz, das mit Strom aus Sonnenenergie gespeist wird. Rund 150 Millionen Euro investiert das von den Unternehmen gegründete Joint Venture PVSM Energy in den kommenden zwei Jahren in den Aufbau einer bundesweiten Lade- und Speicherinfrastruktur.


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