„Ungarn und Portugal sind wichtige Märkte für uns und für viele unserer deutschen Kunden ebenfalls. Wir verzeichnen seit Jahren wachsende Warenströme. Für einen deutschen Hersteller haben wir jetzt ein Transportangebot zwischen Ost- und Westeuropa geschaffen“, sagt Mark Mitterhuber, Geschäftsführer der ungarischen CRAISS Generation Logistik Kft. Das Speditions- und Logistikunternehmen verfügt bereits über mehr als 25 Jahre Erfahrung im osteuropäischen Raum.
Teil der Internationalisierungsstrategie
Bisher hat die ungarische CRAISS-Gesellschaft überwiegend den Warenfluss zwischen osteuropäischen Zulieferern und der deutschen Automotive-Branche bedient. Durch die neue Portugal-Verbindung sei ein wichtiger Meilenstein gesetzt, welcher als Vorbild für weitere Schritte in der Internationalisierung dienen soll.
6.000 Kilometer
Die neue Lkw-Transportroute des schwäbischen Logistikers umfasst über 6.000 Kilometer und verbindet mehrere Standorte. Sie gehört zu den längsten Strecken im Fahrplan. Die Trucks starten jeden Freitag in Ungarn. Der erste Fahrer transportiert die Fracht innerhalb Ungarns zur westlichen Landesgrenze. Dort übernehmen zwei Hauptfahrer das Fahrzeug und bringen es über Deutschland nach Portugal. Der gesamte Transport, hin und zurück, dauert von Freitag bis Samstag der folgenden Woche, also acht Tage. Optionale Zwischenstopps sind möglich.
Schnell und planungssicher mit drei Fahrern
„Durch das spezielle Modell mit drei Fahrern sowie die Aufteilung der Route gewährleisten wir die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und sorgen gleichzeitig für den schnellstmöglichen Transport der Ware“, erklärt Mitterhuber. Mit dem festen Abfahrtstag sowie dem Zugriff auf vorhandene Strukturen am eigenen Standort in Jászkisér soll CRAISS-Kunden jederzeit die nötige Planungssicherheit geboten werden.
Ökonomische Tourenplanung
Zudem erweitert das ungarische CRAISS-Team, welches in den vergangenen Jahren von 20 auf 41 Mitarbeitende gewachsen ist, sein Serviceangebot stetig um maßgeschneiderte Transportlösungen. Mit Investitionen in innovative Fahrzeugkonfigurationen zielt das Familienunternehmen auf eine ökonomischere Tourenplanung ab. Ein Beispiel ist der Doppelstock-Megatrailer mit Zwischenschienen, der nicht stapelbare Ware effizient transportiert und gleichzeitig die maximale Auslastung ermöglicht.
Weiterer Standort geplant
CRAISS Ungarn Geschäftsführer Mitterhuber ist zufrieden mit den jüngsten Entwicklungen des Auslands-Geschäfts: „Die durchweg positive Lage in Jászkisér sowie unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Vertretern der Automotive- und Stahlbranche nehmen wir zum Anlass, die Planung eines weiteren Standortes in West-Ungarn und weitere Internationalisierungsmaßnahmen zu forcieren.“