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Aufwertung der HAK-Matura mit Logistik-Schwerpunkt

Foto: Gerry Frank Photography
Eine Schülerin der Vienna Business School bei einer praktischen Übung des Ausbildungsschwerpunkts Logistikmanagement.
Foto: Gerry Frank Photography

Die Handelsakademie bietet eine einzigartige Ausbildung: Nach dem Abschluss verfügen Absolventen über die Matura sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Türen zur Universität wie zur Arbeitswelt stehen ihnen gleichermaßen offen. Eine besondere Form der HAK-Ausbildung bietet die Vienna Business School Akademiestraße, einer der sechs Standorte der Vienna Business School in Wien und Mödling: Hier können die Schüler den Ausbildungsschwerpunkt „Logistikmanagement“ wählen. Neben der Matura und dem Lehrabschluss Bürokauffrau/-mann können sich Absolventen dieses Schwerpunkts ab sofort über eine weitere Berufsberechtigung freuen – jene der Speditionskauffrau bzw. des Speditionskaufmanns.

Die Neuerung wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft im „Erlass zur Gleichhaltung von schulischen Ausbildungsabschlüssen mit facheinschlägigen Lehrabschlüssen gemäß § 34a BAG; aktualisierte Liste 2023“ kürzlich verordnet.

Gleichhaltung dank vereinter Kräfte
Für die Direktorin der Vienna Business School Akademiestraße, Evelyn Meyer, bedeutet der Erlass vor allem eines: „Es ist eine echte Win-win-Situation: Hier wird nicht nur individuelle Entwicklung gefördert, sondern auch aktiv zur Lösung des aktuellen Arbeitskräftemangels in einer Zukunftsbranche beigetragen. Diese weitere Aufwertung der HAK-Ausbildung war nur durch eine gelungene Kooperation aller Stakeholder der Logistik- und Transportwirtschaft möglich, allen voran Davor Sertic von der Wirtschaftskammer Wien.“

Sichere Jobs in einer Zukunftsbranche
Davor Sertic ist Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WK Wien und seit der Planungsphase für den Ausbildungsschwerpunkt Logistikmanagement als Förderer und Dozent involviert. „Transport und Logistik ist eine absolute Wachstumsbranche, in der seit Jahren die Zahl der Betriebe, die Transportleistung und das Transportaufkommen rasant steigen“, erklärt Sertic. „Durch die Gleichhaltung der HAK-Matura mit Schwerpunkt Logistikmanagement mit dem Lehrabschluss Speditionskauffrau/-mann wird die VBS Akademiestraße noch attraktiver für junge Menschen, die einen sicheren Job in der Logistik suchen.“

Wichtiger Schritt
Hoch erfreut über den Erlass zeigt man sich auch beim Schulbetreiber der Vienna Business School, dem Fonds der Wiener Kaufmannschaft. Vorstand Helmut Schramm betont: „Als Bildungseinrichtung für die Wiener Wirtschaft ist dies ein besonders wichtiger Schritt.“ Sein besonderer Dank gebührt auch dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. „Insbesondere die Leiterin der Abteilung für kaufmännische mittlere und höhere Schulen, Ministerialrätin Katharina Kiss, hat den Ausbildungsschwerpunkt Logistikmanagement stets unterstützt und sich für den nunmehrigen Erlass zur Gleichhaltung eingesetzt.“

Über die Vienna Business School und den Fonds der Wiener Kaufmannschaft
Unter der Dachmarke Vienna Business School betreibt der Fonds der Wiener Kaufmannschaft sechs Schulstandorte, davon fünf in Wien und einen in Niederösterreich. Damit ist er der zweitgrößte private Schulbetreiber Österreichs. Das Ausbildungsangebot der Vienna Business School reicht von Handelsakademien über Handelsschulen bis hin zu Aufbaulehrgängen. Die Kaderschmiede der Wirtschaft gibt jungen Nachwuchstalenten eine exzellente Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.


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