Für ihn sei dieser Tag wie ein „Nachhausekommen“, sagte der neue Verkehrsminister Gerald Klug bei der Amtsübergabe durch Alois Stöger. Als Dreherlehrling bei Simmering Graz Pauker habe er die Möglichkeit gehabt, früh mit den Ressort-Themen in Kontakt zu kommen, die ihn die kommenden Jahre begleiten werden. „Mir ist bewusst, wie maßgeblich die Entscheidungen, die hier getroffen werden, für den Wirtschafts- und Industriestandort Österreich sind. Sie sind die strategische Grundlage für die langfristige, positive Entwicklung des Standortes“, so Klug. „Jeder in die Infrastruktur investierte Euro ist eine Investition in den Standort Österreich, in Wachstum und Beschäftigung.“
Amtsvorgänger Alois Stöger betonte, er übergebe ein „ausgezeichnet aufgestelltes Haus“ und bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „für ihr Engagement, ihre Expertise und Unterstützung“. Man habe zusammen „sehr viel zustande gebracht“, erinnerte Stöger an die vielen Ausbauprojekte im Bereich Straße und Schiene und an den Breitbandausbau, der nun umgesetzt werde. Es sei auch gelungen, eine Plattform zu schaffen, um Österreich im Bereich „Industrie 4.0“ voranzubringen.
Seine neuen „großen Herausforderung“ als Sozialminister nehme er gerne und mit „viel Engagement und Kraft“ an. Dennoch fiele ihm der Abschied nicht leicht: „Das BMVIT ist das Netzwerk für die Lebensadern Österreichs. Es verbindet die Menschen miteinander und mit der Wirtschaft. Hier werden die Weichen für die zukünftige Entwicklung Österreichs gesellt“, so Stöger. Als „Jobmotor“ werde der Bereich Infrastruktur auch für seine zukünftigen Aufgaben eine wichtige Rolle spielen.
Gerald Klug bedankte sich bei seinem Vorgänger für die „freundschaftliche und kollegiale Amtsübergabe“. Er freue sich „auf die spannenden Herausforderungen“, nicht nur im Bereich Straße und Schiene, sondern auch im Bereich Forschung und Innovation, wo es darum gehe, die Grundlage für Wachstum und neue Arbeitsplätze zu schaffen.