Die Automaten sind intuitiv zum Beispiel per App oder PinPad zu bedienen und zeichnen sich durch ein einfach zu integrierendes IT-System mit intelligenter Kapazitätssteuerung aus. Damit können alle Paketdienstleister, die das offene Netzwerk nutzen wollen, ihren Kunden ermöglichen, Pakete an den Stationen rund um die Uhr zu verschicken und zu empfangen. Zudem können Einzelhändler online bestellte Waren für ihre Kunden in den Automaten hinterlegen, sodass diese nicht an die Öffnungszeiten des stationären Handels gebunden sind.
Mehr Flexibilität und für alle Paketdienstleister offen
„Mit der OneStopBox gehen wir neue Wege. Die OneStopBox ist der erste anbieteroffene Automat, der von DHL genutzt wird und auch jedem anderen Paketdienstleister zur Verfügung steht. Ergänzend dazu profitieren Verbraucher von einem integrierten Click- und Collect-Angebot, durch das sie rund um die Uhr Waren abholen können, die sie zuvor beim stationären Einzelhandel bestellt haben. Die OneStopBox bietet ihnen somit noch größere Flexibilität und spart ihnen zusätzliche Wege. Unser Ziel ist es, dass Verbraucher die Automaten immer nutzen können – unabhängig davon, mit welchem Paketdienst sie ihre Waren verschicken und wer die bestellten Waren in die OneStopBox einliefert“, erklärt Lukas Beckedorff, Geschäftsführer der neuen GmbH.
Neue Möglichkeiten: OneStopBox nicht nur für Paketzustellung anwendbar
Die Automaten sollen an gut erreichbaren, zentralen Standorten aufgebaut werden, damit Kunden beim Einlegen und Abholen ihrer Pakete keine Extra-Wege haben. Damit sollen der Individualverkehr verringert und CO2-Emissionen gesenkt werden. Allen teilnehmenden Paketdienstleistern ermöglicht die OneStopBox, Sendungen mit einem Stopp gebündelt zuzustellen und abzuholen, was die Umwelt ebenfalls entlastet. Zudem stärkt das Click & Collect-Angebot den stationären Einzelhandel, der seine Waren somit über zusätzliche Kanäle vertreiben kann. Neben dem stationären Einzelhandel gibt es weitere Anwendungsfälle. So können zum Beispiel Unternehmen mit Technikern oder Beschäftigten im Außendienst unkompliziert Waren wie Ersatzteile über die Automaten an ihre Mitarbeiter übergeben.
Bis 2025 über 2.000 Automaten geplant
Geplant ist der Aufbau von mehreren tausend anbieteroffenen Automaten. Im ersten Schritt werden in diesem Jahr rund 100 Automaten der OneStopBox vor allem in größeren deutschen Städten installiert, 2025 sollen ca. 2.000 weitere folgen. „Mit unserer Lösung schaffen wir zusätzliche Kapazitäten an Automatenfächern für alle Paketdienstleister in Deutschland. Die Stationen helfen ihnen somit, die insgesamt wachsenden Paketmengen zuzustellen, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Paketbranche. Unser Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Paketdienstleistern und dem stationären Einzelhandel das größte offene Automatennetz in Deutschland zu betreiben“, sagt Beckedorff.
Großes Potenzial vorhanden
„Aus bisherigen Gesprächen wissen wir, dass viele Kommunen und Stadtverwaltungen großes Interesse an einer solchen dienstleisterunabhängigen Lösung haben. Für viele Bürger wäre es eine positive Entwicklung, wenn Automaten für den Versand und die Abholung von Paketen auch auf meist gut erreichbarem öffentlichen Grund zur Verfügung stünden“, so Beckedorff weiter. Das neue Automatennetz der OneStopBox ergänzt das gelbe Automatennetz der rund 13.000 DHL Packstationen, die Kunden auch weiterhin für ihre DHL-Sendungen zur Verfügung stehen.