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Metrans erweitert Bahn-Netzwerk nach Südosteuropa

Foto: HHLA / Thies Rätzke
Metrans beteiltigt sich an der Adria Rail und baut ein neues Terminal in Szeged (Ungarn).
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CO2-neutral bis 2040: Unter anderem im Metrans-Terminal in Ceska Trebova hat die HHLA-Tochter 2022 einen neuen Kran in Betrieb genommen, um die Klimabilanz des Terminals weiter zu verbessern.
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Grafik: HHLA
Das Metrans-Netzwerk wird ständig erweitert; mittlerweile bietet der Bahnoperateur seinen Kunden 650 Bahnverbindungen in Europa an, damit noch mehr Güter auf der Schiene transportiert werden können.
Grafik: HHLA

Die Bahntochter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) – Metrans – investiert in die Erweiterung ihres Netzwerks, insbesondere nach Südosteuropa. Mit einer Beteiligung an der kroatischen Adria Rail und einem weiteren Terminal in Ungarn baut Metrans das Angebot an hochfrequenten Schienenverbindungen und Hinterland-Terminals sukzessive aus. Metrans setzt damit auch ein wichtiges Zeichen für die weitere Verlagerung von Straßentransporten auf die umweltfreundlichere Bahn.

Im März 2023 beteiligte sich Metrans zu 51 Prozent an der kroatischen Adria Rail. Das Unternehmen ist nicht nur Bahnoperateur, sondern bietet als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) auch eigene Bahnverkehre aus der Adria-Region nach Zentral- und Südosteuropa an. Zur Adria Rail gehört zudem das Inlandterminal im serbischen Indija, nahe der Hauptstadt Belgrad. Damit betreibt Metrans durch die Investition in Adria Rail nun ihren ersten Terminal in Serbien und wird von dort aus verschiedene Verkehre nach und aus Südosteuropa bündeln.

Auf Expansionskurs
Auch in Ungarn investiert Metrans weiter. Neben dem bereits begonnenen Bau des Hub-Terminals in Zalaegerszeg soll ein weiteres Terminal in der ungarischen Stadt Szeged entstehen. Geplant ist, beide Inlandterminals bis 2025 in Betrieb zu nehmen. Metrans erweitert ihr europäisches Netzwerk aus Inlandterminals an wichtigen Knotenpunkten damit auf insgesamt 21 Terminals.

Mehr Leistung: effizient und CO2-frei
„Die Länder Südosteuropas wachsen dynamisch und dafür werden neue logistische Lösungen gebraucht. Wir wollen dabei für klimaschonende Transporte auf der Schiene sorgen und europaweite Ladungsströme und Knotenpunkte effizient miteinander verbinden. Wir freuen uns, unseren Kunden ein noch breiteres Leistungsspektrum anzubieten, in dem viele Container bereits jetzt CO2-frei auf der Schiene fahren“, erläutert Peter Kiss, CEO der Metrans-Gruppe, die neuen Entwicklungen.

Das Netzwerk wächst stetig
Im Jahr 2022 hat Metrans insgesamt 1,4 Millionen TEU durch Europa transportiert und bietet ihren Kunden mehr als 650 reguläre Bahnverbindungen pro Woche. In Budapest, Ceska Trebova und Dunajska Streda hat Metrans im vergangenen Jahr zudem weitere drei Kräne in Betrieb genommen, welche die Klimabilanz der Terminals verbessern. Das europäische Verbindungsnetzwerk der Metrans erstreckt sich mittlerweile zwischen Nord- und Ostsee, Adria und Schwarzem Meer und wird laufend ausgebaut. So hat Metrans 2022 neue Verbindungen nach Danzig, Istanbul und Constanta eingerichtet.

Investitionen in Nachhaltigkeit ganz oben auf der Liste
Metrans bietet darüber hinaus alle Transporte aus Hamburg, Bremerhaven und Koper mit dem Produkt HHLA Pure klimaneutral an. So wurden im vergangenen Jahr fast eine Million Standardcontainer komplett CO2-frei transportiert. Das ist mehr als die Hälfte des gesamten Transportvolumens der Metrans im Jahr 2022. Durch Investitionen in moderne E-Loks, den Einsatz von Ökostrom und neue elektrische Kräne auf den Inlandterminals setzt sich Metrans seit Jahren für den Klimaschutz ein und unterstützt das Ziel des HHLA-Konzerns, bis 2040 klimaneutral zu produzieren. Zukünftig soll HHLA Pure auch für weitere Verbindungen verfügbar sein.


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