Knorr-Bremse hat vom größten tschechischen Fahrzeugbauer Škoda Transportation a.s. erneut Aufträge für die Erstausrüstung von Straßenbahnen und Nahverkehrszügen erhalten. Die Fahrzeuge werden überwiegend in Tschechien eingesetzt. „Die sehr gute Partnerschaft zwischen Knorr-Bremse und Škoda Transportation wurde durch die Covid-bedingten Reisebeschränkungen auf die Probe gestellt. Umso mehr freut es uns, dass wir unseren wichtigsten tschechischen Kunden erneut mit unseren zuverlässigen, langlebigen Bremssystemen beliefern dürfen“, sagt Peter Radina, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH und verantwortlich für das Geschäft von Knorr-Bremse in Österreich.
Straßenbahn und elektrische Nahverkehrszüge
Fünf neue Niederflur-Straßenbahnen für Brno werden mit einem hydraulischen Bremssystem von Knorr-Bremse ausgestattet. Der Vertrag beinhaltet eine Option für 35 weitere Fahrzeuge. Weiters erhielt Knorr-Bremse den Auftrag für die Ausrüstung von 19 zweiteiligen elektrischen Nahverkehrszügen mit einer Sitzplatzkapazität von je 160 Plätzen. Dazu kommen 29 dreiteilige elektrische Nahverkehrszüge mit einer Sitzplatzkapazität von je 240 Plätzen mit einer Option für 31 weitere Züge dieser Baureihe. Für sämtliche Fahrzeuge liefert Knorr-Bremse die Luftversorgung, pneumatische Bremssysteme inklusive der in Mödling entwickelten und produzierten Magnetschienenbremsen sowie die ebenfalls in Mödling hergestellten Sandungssysteme.
Alle Projekte werden auf Basis hoch standarisierter Plattformvereinbarungen abgewickelt. „Der Vorteil für uns und den Kunden besteht in der Reduktion der Engineering-Aufwände auf beiden Seiten sowie kürzeren Lieferzeiten. Die bewährte, effiziente Projektabwicklung gemeinsam mit Škoda Transportation führte einmal mehr zum Erfolg. Und wir hoffen auf weitere Aufträge aus dem wachsenden Markt in Zentral- und Osteuropa“, blickt Manfred Reisner, Geschäftsführer der Knorr-Bremse GmbH in Mödling, optimistisch in die Zukunft.