Das Logistikunternehmen hat sich neue Nachhaltigkeitsziele gesetzt und möchte die Emissionen von Treibhausgasen (THG) bei seinen Straßentransporten weltweit bis 2025 um zwölf Prozent senken. 25 Prozent des verbrauchten Stroms bis 2025 soll von erneuerbaren Energiequellen kommen. Darüber hinaus plant UPS, dass ab 2020 jedes vierte neu gekaufte Fahrzeug nach dem neuesten Stand der Technik alternative Kraftstoffe benutzt. Bis 2025 sollen 40 Prozent aller Treibstoffe für Landfahrzeuge aus alternativen Quellen kommen und nicht Benzin und Diesel sein – im Jahr 2016 war dies bei 19,6 Prozent der Fall.
UPS betreibt mehr als 8.300 Fahrzeuge weltweit, die mit alternativen Treibstoffen und fortschrittlichen Technologien fahren. Die Flotte des Unternehmens umfasst Fahrzeuge, die elektrisch, hybrid-elektrisch, hybrid-hydraulisch, mit komprimiertem Erdgas (CNG), verflüssigtem Erdgas (LNG) oder mit Propan betrieben werden. Hinzu kommt eine leichte, Kraftstoff sparende Fahrzeugbauweise aus Verbundwerkstoffen. Neben der Verwendung von alternativen Antrieben nutzt UPS jährlich Millionen Liter Bio-Diesel mit niedrigerem CO2-Ausstoß sowie erneuerbares Bio-Gas (RNG) in seiner Flotte.
„In Deutschland haben wir bei UPS zahlreiche Initiativen für eine nachhaltige Logistik ins Leben gerufen“, sagt Frank Sportolari, UPS Deutschland-Chef. „So bauen wir 7,5-Tonner in rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge um. Mittlerweile sind über 60 E-Fahrzeuge allein in Deutschland im Betrieb. City Logistik Projekte mit Fahrrad-Lösungen in den Innenstädten laufen unter anderem in Hamburg, Offenbach und Herne." Mit Juli 2017 wurde auch in München die Paketzustellung per Fahrrad aufgenommen, um nach eigenen Angaben drei konventionelle Zustellfahrzeuge mit Verbrennungsmotor einzusparen.