„Wir werden mit dem neuen Ambient-Netz am 1. Oktober starten“, sagt Christian Knoblich, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei der trans-o-flex Logistics Group. „Die Basis des neuen Netzes bilden zum Starttermin ein zentrales Umschlagzentrum, das ab Oktober voll klimatisiert betrieben wird, sowie eine Kombination unterschiedlicher Transporttechniken für die letzte Meile.“
Die Transporte im Temperaturbereich zwischen 15 und 25 Grad Celsius werden teils in speziellen Thermofahrzeugen erfolgen, teils werden konventionelle Fahrzeuge mit aktiv temperierten Klimaboxen ausgestattet. Knoblich: „Dabei überwachen, steuern und dokumentieren wir die Einhaltung der von den neuen EU-GDP vorgegebenen Bedingungen.“
Die Verschärfung der EU-Regeln für Arzneimitteltransporte (EU-GDP) hatte den Anstoß für den Umbau des Schnell-Lieferdienstes gegeben, der von der Österreichischen Post AG unterstützt und gefördert wird. Das Profil der Posttochter soll damit geschärft werden, um sich dadurch noch stärker als bisher vom Wettbewerb abzuheben.
"Die logistischen Herausforderungen eines Netzwerks für aktiv temperaturgeführte Transporte bestehen nicht nur im Aufbau der notwendigen Immobilien für den Umschlag der Sendungen, sondern ebenso in der flächendeckenden Zustellung auf der letzten Meile“, erläutert Knoblich.
Durch die Kombination unterschiedlicher Fahrzeugtypen und -ausstattungen hat trans-o-flex das Verhältnis von Investitionskosten, Sendungsmenge und notwendiger Flächendeckung für den Start der aktiv temperierten Transporte im Schnell-Lieferdienst optimiert. „Spezielle Thermofahrzeugen setzen wir im Linienverkehr und auf besonders stark genutzten Touren ein.“ Ansonsten setzt trans-o-flex auf zertifizierte, fest in Transportern installierte und aktiv temperierte Klimaboxen.