Der Betrieb nimmt jeden Tag rund 1.000 Palettenladungen mit Produkten in seinem Zentrallager bei Innsbruck an. Bei etwa 15 Prozent davon handelt es sich um Chep Mehrweg-Paletten, der Rest sind Einweg- oder Tauschpaletten. Im letzten Jahr verwendete Mpreis rund 60.000 Chep Paletten in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Materialien. Es ist zu erwarten, dass diese Zahl bereits in naher Zukunft steigen wird.
Harald Torschitz, Abfallmanager bei Mpreis, erklärt dazu: "Der größte Vorteil der Pooling-Lösung ist die Eliminierung der Bürokratie und Verwaltungsarbeit. Wir erhalten blaue Paletten von Chep und genauso werden leere Paletten von Chep in unserem Zentrallager bei Innsbruck abgeholt. Alles wird von Chep gemanagt. Ehrlich gesagt müssen wir noch nicht mal die Paletten zählen, weil wir sie nicht tauschen müssen."
Bei einem Tauschsystem herrscht laut Torschitz mitunter das Problem, dass Unternehmen nicht genügend Paletten haben, um die Nachfrage zu decken. Das kann für Einzelhändler während intensiven Verkaufsperioden um Feiertage sowie über Weihnachten und Ostern schwierig sein. "So entstehen hohe Lagerhaltungskosten in den vor- und nachgelagerten Perioden, die wir unbedingt vermeiden wollen" bestätigt Torschitz.
Stefan Jakoby, Geschäftsführer bei Chep, ergänzt: "Wir arbeiten sehr eng mit Mpreis zusammen, um nach Wegen zur Straffung von Logistik und Lieferkette und nach Gelegenheiten zur Kostenoptimierung zu suchen."