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Noah's Train in Wien

Foto: ÖBB / David Payr
Noah’s Train ist nicht nur das längste mobiles Kunstwerk der Welt, sondern auch das Synonym für grünen Transport auf der Schiene.
Foto: ÖBB / David Payr

Nur der Schienengüterverkehr kann das Transportwachstum in Europa nachhaltig und sicher managen, lautet die Klimabotschaft, die Noah's Train in Wien vermitteln will.

Noah's Train ist inspiriert von der ältesten Geschichte des Umweltschutzes. Der mit Tiermotiven künstlerisch gestaltete Containerzug, macht sich auf den Weg durch Europa, um ein starkes Ausrufezeichen für einen klimafreundlichen Gütertransport zu setzen. Gestartet ist Noah's Train Mitte Dezember während der Weltklima-Konferenz im polnischen Katowice. Anlässlich des Halts in Wien wurde der Klimabotschafter Noah's Train von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Norbert Hofer sowie von ÖBB CEO Andreas Matthä und den CEOs der Rail Freight Forward-Initiative feierlich am Westbahnhof Wien empfangen und wenig später auf die weitere Reise durch Europa verabschiedet. Initiiert wurde Noah's Train von der Initiative Rail Freight Forward (RFF), einem Zusammenschluss zahlreicher europäischen Güterbahnen und Interessensvertretungen.

Die Vision vom klimafreundlichen Gütertransport
Rail Freight Forward ist eine gesamteuropäische Initiative. Ziel ist es der Öffentlichkeit in Österreich und Europa zu vermitteln, dass Schienengüterverkehr eine wesentliche Antwort auf die Herausforderung des Klimawandels ist. Der Verkehr ist einer der größten Verursacher der CO2-Belastung und damit des Treibhauseffektes. Die Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene wirkt am schnellsten und direktesten gegen noch mehr CO2-Ausstoß und Klimabelastung. Durch Rail Freight Forward soll der Anteil der Schiene an Gütertransporten in Europa auf 30 Prozent bis 2030 steigen. "Der Klimawandel bedroht unsere Gesellschaft und Wirtschaft und die Zukunft unserer Kinder. Wir müssen jetzt handeln und so viele Güter wie möglich weg von der Straße auf die Schiene bringen. Güterverkehr auf der Schiene spart CO2 und schützt das Klima!", so ÖBB CEO Andreas Matthä. "Für diese Verkehrsverlagerung ist noch einiges zu tun: Wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen zwischen Schiene und Straße. Zum Beispiel durch Steuervergünstigung für Bahnstrom und europaweite klare Mautregeln für Lkw Transporte."

Erster Halt: Wien
In Wien wurde nun der österreichische Beitrag in Form von weiteren künstlerisch gestalteten Güterwaggons hinzugefügt. Noah's Train bringt die Vision 2030 von Rail Freight Forward zum Ausdruck und unterstreicht das gemeinsame Engagement der ÖBB, Wirtschaft und Politik gegen den Klimawandel. Die nächsten Stopps sind Berlin (24.01.), Paris (5.02.) und Brüssel (20.02.).


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Hören Sie hier das Interview mit Andreas Matthä, CEO der ÖBB Holding.

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