Unternehmen der Paket- und Logistikbranche arbeiten in Mitteldeutschland künftig enger zusammen. Dafür haben der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) und das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Gegenseitige Unterstützung und Transfer von Know-how sollen dabei helfen, gemeinschaftliche Projekte sowie die Weiter- und Neuentwicklung von Geschäftsmodellen zu fördern. „Die Möglichkeit etwas für unsere Branche zu bewegen ist am größten, wenn zusammengearbeitet wird“, sagt Andreas Schumann, Vorsitzender des Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste, und ergänzt: „Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen in Krisenzeiten sehr von Austausch und Zusammenarbeit profitieren können.“
Die Vernetzung beider Branchenvereine soll auf Fachebene zu einem besseren Austausch der beteiligten Akteure führen. Über die gesamte Lieferkette hinweg bis zur letzten Meile kann so etwa besser über smarte Lösungen für die Zustellung in der City sowie in periphere Räume diskutiert werden. Auch in den Bereichen Pharma-Lieferketten und Personalentwicklung soll kooperiert werden. Im Corona-Lagezentrum des BdKEP hatten in den vergangenen Monaten bereits Mitglieder des Netzwerk Logistik Mitteldeutschland mitgewirkt und aktuelle Informationen aus Sachsen eingebracht. „Es hat sich schnell gezeigt, dass es auch darüber hinaus sinnvoll ist, gemeinsame Themen zusammen anzugehen. Von der fachlichen Kompetenz des BdKEP und den attraktiven Partizipationsmöglichkeiten, etwa auf Messen und Events, werden unsere Mitglieder sehr profitieren“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland.
KEP-Dienste und Logistik-Unternehmen arbeiten zusammen
Die Vernetzung beider Branchenvereine soll auf Fachebene zu einem besseren Austausch der beteiligten Akteure führen.
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