Heuer ist u. a. die Umsetzung zweier Brückenbauprojekte in Lannach und Oisnitz geplant. Außerdem steht, neben Streckensanierungen und dem Ausbau von Haltestelleninfrastruktur, der Um- bzw. Ausbau mehrerer Eisenbahnkreuzungen (EK) auf der „To-do-Liste“ der GKB-Infrastrukturabteilungen.
GKB-Generaldirektor KR Mag. Franz Weintögl betont „der Ausbau der weststeirischen Eisenbahninfrastruktur dient vor allem dem Erhalt des sehr hohen Sicherheitslevels bei der GKB. Brücken- bzw. Streckensanierungen und der Ausbau, aber auch die Auflassung, von Eisenbahnkreuzungen erhöhen die Sicherheit von Fahrgästen, Straßenverkehrsteilnehmern und Anrainern. Die Baumaßnahmen steigern aber auch den Beförderungskomfort für unsere Kundinnen und Kunden“.
Bei der Nahverkehrsdrehscheibe in Lieboch wird der Personentunnel vom Mittelbahnsteig in Richtung Industriezentrum verlängert. Geplant ist zudem die Errichtung einer Zufahrtstraße und provisorischer Pkw-Stellplätze. Neben der Umsetzung der zwei aktuellen Brückenbauprojekte, dabei werden in Fertigteilbauweise gefertigte Brückenelemente verwendet und im Zuge von Gleissperren eingebaut, stehen die Genehmigungs- und Behördenverfahren für den Neubau der Brücke über die Weiße Sulm in Wies und den Neubau der Leibenbachbrücke in Hohlbach auf dem Programm. Diese Projekte werden voraussichtlich 2017 umgesetzt. Außerdem müssen 2016 zahlreiche Oberbauarbeiten durchgeführt werden.
Die Abteilung Sicherungstechnik beschäftigt sich aktuell auch mit dem Weiterbau der entlang des GKB-Netzes entstehenden Lichtwellenleiterverbindung, mit dem Ziel in den nächsten Jahren die gesamte GKB-Strecke einzubinden. Diese modere Datenverbindung ist zukünftig u. a. für den Betrieb neuer elektronischer Stellwerke (ESTW) notwendig, die in den nächsten Jahren die bestehenden Relaisstellwerke ersetzen sollen. Außerdem dient sie der internen Datenübermittlung.