Der neue Hub soll sich als Schnittstelle zwischen den nordeuropäischen Seehäfen und Südosteuropa positionieren. Damit stärken Metrans und die HHLA ihr Hinterlandnetzwerk weiter und verbessern die Anbindung einer wichtigen europäischen Wachstumsregion. Der Terminal soll 2017 eröffnet werden.
Der Terminal in Budapest verfügt neben einem Schienenanschluss auch über eine Straßenanbindung. Zudem bestehen Erweiterungsmöglichkeiten für eine trimodale Nutzung, sodass dann auch Binnenschiffe über die Donau abgefertigt werden können. Die Containerzüge sollen auf sechs jeweils 650 Meter langen Gleisen von zwei Portalkränen bearbeitet werden. Zwei weitere Gleise mit je 500 Metern Länge erschließen das Leercontainer-Depot. Die Planungen gehen davon aus, dass knapp 250 Zuge pro Monat abgefertigt werden. Damit hat der Terminal eine Kapazität von 250.000 TEU pro Jahr. Wie die Metrans-Terminals in Prag, Ceska Trebova und Dunajska Streda ist auch der neue Terminal in Budapest als Hub- und Shuttle-Terminal konzipiert.
Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hafen und Logistik AG, betonte bei er Grundsteinlegung die strategische Bedeutung des Terminals: „Der neue Hub-Terminal in Budapest hat eine strategische Schlüsselfunktion. Mit ihm verfügen wir über eine weitere Drehscheibe fur Containertransporte, mit der wir die mittel- und osteuropäischen Wachstumsmärkte noch enger an unser Hinterlandnetzwerk anbinden. Gleichzeitig erschließen wir den süd- und südosteuropäischen Raum und ganz speziell die Häfen an der Adria und in Griechenland noch besser.“