Neben dem Hamburger Hafen sind die Häfen Busan, Singapur, Shenzhen, Los Angeles, Felixstowe und Antwerpen Partner in dem Netzwerk. Mit ChainPORT möchte der Hamburger Hafen über die traditionellen bilateralen Hafenpartnerschaften hinausgehen. In einer kleinen Gruppe von ausgewählten, führenden Häfen sollen gemeinsam Themenfelder besetzt und Innovationen erarbeitet werden, um sich den wandelnden Herausforderungen des Wettbewerbs zu stellen. Idee ist es, eine globale Kette aus smartPORTS, den sogenannten ChainPORTS, zu etablieren.
Ziel von ChainPORT ist es, Hafenmanagements und ihre Stakeholder zusammenzubringen, um Benchmarks zu teilen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie Häfen zukünftig zusammenarbeiten können und müssen, um gemeinsame Ziele wie zum Beispiel die weltweit notwendige Effizienz, zu erreichen. Die gemeinsame Nutzung intelligenter Systeme und Daten mit anderen Häfen ermöglicht dabei nachhaltiges Wachstum.
Neben Digitalisierung und Vernetzung wird ein weiteres beutendes Thema der Umgang mit dem Größenwachstum von Containerschiffen sein, das alle Häfen vor Herausforderungen stellt.Eine gemeinsame Diskussion und Positionierung gegenüber der Vor- und Nachteile der Schiffsgrößenentwicklung ist notwendig. Vernetzung und Datenaustausch sollen und müssen es zukünftig ermöglichen, Schiffsanläufe noch besser zu planen. Umweltthemen sind ein weiteres mögliches Feld des Austauschs und der Zusammenarbeit. Gemeinsame Standards und Wissensaustausch, zum Beispiel über Emissionsreduzierung und andere Ansätze auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, könnten mit den Partnern weiter voran gebracht werden.