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Felbermayr expandiert in Albern und Krefeld

Felbermayr baut seine Anlage im Hafen Krefeld aus (Bild: Felbermayr)

Der Schwergutlogistiker gibt in Deutschland seinen Standort Hilden auf und übersiedelt die Mannschaft in den Hafen Krefeld, wo eine neue Schwerguthalle entsteht. Im Wiener Hafen Albern investiert das Unternehmen in den Bau einer Freilagerfläche.

Der österreichische Schwergutlogistiker Felbermayr wechselt in Deutschland seinen Standort und zieht von Hilden nach Krefeld um, wo das Unternehmen an seinem Standort im Hafen kräftig investiert und bald 50 Mitarbeiter arbeiten werden.

Im Hafen Krefeld wird derzeit gerade auf 4.000 m2 eine neue Schwerguthalle errichtet, der bisherige Standort Hilden wird aufgegeben, erklärt Firmenchef Horst Felbermayr gegenüber Verkehr. In Krefeld hatte Felbermayr bisher 25.000 m2 Nutzfläche zur Verfügung, jetzt wird das Areal um 15.000 m2 erweitert. Felbermayr investiert mehrere Millionen Euro in die neue Schwergutlagerhalle mit angeschlossenen Büroräumlichkeiten.

Damit könne man den Anforderungen der verladenden Wirtschaft noch besser entsprechen und die Kombination von Schiene, Straße und Wasser optimieren, erklärt der Manager: "Ergänzend zum bestehenden Felbermayr-Schwerlasthafen in Linz haben wir dann auch am Rhein die Möglichkeit zum Umschlag und zur Zwischenlagerung von Industriekomponenten."Räumlich expandiert wird aber auch im Wiener Hafen Albern, wo in diesem Jahr auf einem Areal von 5.000 m2 eine Freilagerfläche errichtet und der Kai für die Anforderung der Schwergutlogistik adaptiert wird. Damit eröffnen sich in Albern zusätzliche Möglichkeiten, mehrere Hundert Tonnen schwere Ladungspartien umzuschlagen. Felbermayr: "Wir haben schon bisher ausgezeichnet mit dem Wiener Hafen in Albern in Sachen Schwerlast kooperiert."

Was Deutschland betrifft, "so wird es dort durch den Niedergang der Infrastruktur immer schwieriger sein, Transporte auf dem kürzesten Weg durchzuführen. Wir sind häufig gezwungen, große Umwege mit zahlreichen verkehrslenkenden Maßnahmen in Kauf zu nehmen, um beispielsweise eine abgelastete Brücke zu umfahren", weiß Felbermayr aus Erfahrung. Aber auch der Personalabbau auf Behördenseite wird zu einem Problem.

Fazit: Einholen von Genehmigungen dauert zunehmend länger. "Das muss man natürlich auch in der Kalkulation abbilden", so der Manager. Demgegenüber steht ein preissensibler Kunde - der Preisdruck wird größer. "Positiv stimmt uns aber eine leichte Erholung der Wirtschaft, die wir in den Auftragsbüchern spüren." Die Übernahme der deutschen Firmen H&S und Haeger & Schmidt haben sich erfüllt. "Da wir schon vorher häufig mit diesen Firmen zusammengearbeitet haben, hatten wir eine gute Vorstellung, wie sich das entwickeln wird", bilanziert Felbermayr.


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