Diese beeindruckenden Zahlen unterstreichen die rasante Entwicklung und den Erfolg des Last-Mile-Spezialisten. Rückblick: Anfang 2023 wurde die erste „deutsche“ myflexbox in der Stadt Germering bei München beim Standortpartner BK Benzin-Kontor AG errichtet. Seitdem heißt es dort und an zwei weiteren BK-Standorten in Friedberg und Mering: tanken, Auto waschen, smarte Paketstation nutzen. Immer mehr Partner und Standorte kamen dazu: In Deutschland stehen heute rund 13.000 Fächer in über 20 Städten bereit, davon 18 aus den Top-80-Städten (> 100.000 Einwohner). Doch es geht nicht nur um Zahlen – myflexbox hat ganze Städte erschlossen und eine flächendeckende Smart-City-Infrastruktur in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg und Braunschweig aufgebaut. Besonders hervorzuheben ist die Präsenz in Nordrhein-Westfalen, wo sie smarten Paketstationen bereits in acht Städten vertreten sind, darunter die fünf größten des Bundeslandes.
Von 0 auf 200 – das Geheimnis des Erfolgs
myflexbox erschafft ein echtes Win-win-Szenario: Der Alltag von Kunden, E-Commerce- und Paketdienstleistern wird vereinfacht, genauso wie die Out-of-Home-Zustellung. Komfortable 24/7-Einlagerungs-/Abhol- und Retourenmöglichkeiten gehen einher mit CO₂-Einsparungen durch die Reduzierung von Wegen und Zeit. Das alles wird Standortpartnern wie Wohnungsbaugesellschaften oder Tankstellenbetreibern ohne Kosten und Aufwand ermöglicht.
Die Vision von myflexbox ist die Schaffung nachhaltiger urbaner Räume mit höchster Lebensqualität. Jede einzelne Paketstation reduziert vom ersten Tag an den Verkehr und somit CO₂-Emissionen. Jedes einzelne Fach erhöht die Effizienz des gesamten Netzwerks. Standortpartner realisieren so emissionsarme, von allen nutzbare Infrastrukturen und gestalten die Zukunft unserer Städte aktiv mit.
Wichtiger Baustein einer Smart City
Die jährliche Einsparung von tonnenweise CO₂ durch ein Paketstationen-Netzwerk ist ein wichtiger Smart-City-Baustein, um die anvisierten Ziele bzgl. Klimaneutralität zu erreichen. Darum liegt der Fokus auf einer weiteren Verdichtung des Netzwerks, um die Gehentfernung zum Wohnort weiter zu verringern. Je mehr Paketstationen im Hausschlapfenradius („slipper distance“) liegen, umso besser. Denn je kürzer die Entfernung zur myflexbox ist, desto öfter wird das Auto stehen gelassen.
Mit smarten Paketstationen an strategisch günstigen Standorten an Kreuzungen, Bahnhöfen und Haltestellen können Städte oder Infrastrukturanbieter multimodale Mobilitätsknotenpunkte stärken. Die Kombination von E-Ladeinfrastruktur, öffentlichem Verkehr, E-Bike-Sharing, Radwegenetzen an Kreuzungen, Bahnhöfen usw. schafft Anreize für einen nachhaltigen Personenverkehr, fördert die breitere Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel und forciert emissionsfreie Mobilität. Mit myflexbox werden Tankstellen zu Multi-Service-Hubs und Smart Cities noch smarter. Mit der Standortplanung von Paketstationen können Passantenströme gesteuert und angeregt werden. Das kann den lokalen stationären Handel stärken und sogar Kriminalität verhindern.
Offenheit als Philosophie
myflexbox bietet vielen verschiedenen Kundenschichten fächerweise Vorteile. Jeder mit einem geeigneten Standort kann Partner werden. Alle Logistik- und Handelspartner, ob groß oder klein, ob regional oder national, sind willkommen. Das ist die Philosophie: Einen für alle offenen Standard zu etablieren, ist das, was sinnvoll ist. Die Integration gleich mehrerer Kurier-Express- und Paketdienst-Partner (KEP) spart wertvollen urbanen Raum im Gegensatz zu geschlossenen Systemen, bei denen man für jeden Dienst eine eigene Paketstation braucht. Anders gesagt: Das inklusive Konzept vermeidet Wildwuchs. Dies ist sowohl aus Sicht der Paketdienste als auch aus Kunden-Perspektive nachhaltig. Denn gerade in Ballungsräumen werden die Paketstationen statt mit dem Auto meistens zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht. Und wer doch mal das Auto nimmt, verknüpft das Paketgeschäft oft mit Fahrten, die sowieso gemacht worden wären, z. B. beim Pendeln, Einkaufen oder Tanken bzw. Laden. Dieses sog. „Trip Chaining“ erhöht die Effizienz noch weiter.
Neutralität schafft Vertrauen
Bei myflexbox gibt es keinen Paketdienstleister als Anteilseigner, sondern Finanzinvestoren aus dem Infrastruktur-Bereich sowie die Salzburg AG. Die Green Tech Company steht u.a. für nachhaltige und klimafreundliche Versorgung mit sauberer Infrastruktur, Energie, Telekommunikation, E-Mobilität, Photovoltaik u.v.m. Ohne Eigeninteresse als Paketdienstleister zu verfolgen oder in Konkurrenz zu ebenjenen zu stehen, ist die myflexbox-Plattform seit mittlerweile sechs Jahren dafür konzipiert, alle Paketdienstleister in einem System zu vereinen, ohne einzelne zu bevorzugen. Diese Neutralität spiegelt sich in der DNA des gesamten Unternehmens wider und ist einer der Gründe für die technische Integration einer so hohen Anzahl an Paketdienstleistern in ein offenes Netzwerk. Das ist in Europa einzigartig.