Seit bereits zwölf Jahren fahren die Rail Cargo Group und Gebrüder Weiss in enger Kooperation den „Orange Combi Cargo“ (OCC) zwischen Wien und Westösterreich. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit wird der Vertrag des gemeinsamen Güterzugs nun um weitere drei Jahre verlängert. Durch den OCC können in der Alpenregion täglich bis zu 60 Lkw-Fahrten vermieden werden. Damit spart die multimodale Lösung jährlich die Menge von rund 9.000 Tonnen CO2 ein. „Auf diese Art und Weise wurden in zwölf Jahren rund 180.000 Ladungen von der Straße auf die Schiene verlagert“, rechnet Walter Konzett, Direktor Produkt Management Landverkehr bei Gebrüder Weiss, vor. Damit wurden rund 110.000 Tonnen CO2 eingespart.
Netzwerkerweiterung durch TransFER Wien–Hall–Bludenz
Durch die Integration des OCC in das TransNET Intermodal wird die Streckenführung von Vorarlberg und Tirol bis nach Rumänien oder in die Türkei auf der umweltfreundlichen Schiene ermöglicht. Bei allen weiteren geplanten Verbindungen über den Intermodalknoten Wien sind die zwei westlichsten österreichischen Bundesländer und die angrenzenden Regionen in der Ostschweiz und in Süddeutschland somit bestens vernetzt – von Anfang an. „Mit der Erweiterung der Netzwerkverbindung auf der Ost-West-Achse in Österreich leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und verbessern die Voraussetzungen um auch zukünftig die Verkehrsverlagerung auf die Schiene weiter voranzutreiben“, so Bernhard Ebner, Leiter des Intermodalbereichs der Rail Cargo Group. Diese beiden Produkte auf einer Plattform werden von zwei starken Partnern vorangetrieben, die Vermarktung erfolgt jedoch auch zukünftig getrennt – der OCC durch Gebrüder Weiss und der TransFER Wien–Hall–Bludenz durch die Rail Cargo Group.