Bayernhafen baute auch 2018 an seinen Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau die Hafen-Infrastruktur konsequent weiter aus. So stieß Bayernhafen 2018 Investitionen in Höhe von 26 Millionen Euro an. Trotz der historisch langen Niedrigwasserphase wurden 2018 an allen Bayernhafen Standorten insgesamt 8,8 Millionen Tonnen Güter über Schiff und Bahn umgeschlagen, nur 2,6 Prozent weniger als 2017. bayernhafen mit robustem Geschäftsmodell 2018 war in Deutschland das wärmste und eines der trockensten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Über Monate fiel kaum Regen. Entsprechend ging der Schiffsgüterumschlag an den sechs Bayernhafen Standorten um 21,2 Prozent auf 2,518 Millionen Tonnen zurück. Dies konnte jedoch durch einen deutlichen Zuwachs beim Bahnumschlag zu einem großen Teil aufgeholt werden: Die 6,31 Millionen Tonnen beim Bahnumschlag bedeuten ein Plus von 7,5 Prozent gegenüber 2017. "Extremsituationen wie Niedrigwasser tangieren uns selbstverständlich, werfen uns aber nicht um", sagt Bayernhafen Geschäftsführer Joachim Zimmermann, "Gleiches gilt, wenn ein Gütersegment mal schwächelt. Denn unser Geschäftsmodell ist robust - multimodal in der Verknüpfung der Verkehrsträger, vielfältig in der Kundenstruktur wie in der Güterstruktur. Dieses robuste Geschäftsmodell bewährt sich auch und gerade in Jahren mit schwierigen Rahmenbedingungen." Beim Containerumschlag an den Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg und Regensburg wurden im Geschäftsjahr 2018 mit insgesamt 477.087 TEU um 5,8 Prozent mehr Güter umgeschlagen. Hinzu gekommen ist 2018 eine neue KV-Verbindung zur Nordseeküste zwischen Bamberg und Wilhelmshaven sowie zur Ostsee-Region mit dem Intermodalzug zwischen Nürnberg und Lübeck.
Mehr Effizienz durch eigene Investitionen
Erneut investierte Bayernhafen 2018 im deutlich zweistelligen Millionen-Bereich: in die Vorbereitung von Ansiedlungsflächen und in über mehrere Jahre laufende Optimierungen der schienen- und wasserbezogenen Infrastruktur. "Mit unseren Investitionen machen wir unsere Infrastruktur noch effizienter", sagt Zimmermann, "Effizienz bedeutet für unsere Kunden Verlässlichkeit, Planbarkeit und Wirtschaftlichkeit - entscheidende Faktoren für die Nutzung der beiden umweltfreundlicheren Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn." Für 2019 plant Bayernhafen, über all seine Standorte weitere Investitionen in Höhe von rund 24 Millionen Euro anzustoßen.
Bayernhafen: Mit Investitionen die Standorte stärken
Im vergangenen Jahr hat die Bayernhafen Gruppe 8,8 Millionen Tonnen Güter per Binnenschiff und Bahn umgeschlagen.
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