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Arvato installiert neuen intelligenten Depalettierroboter

Foto: Arvato Supply Chain Solutions
Mit einem flexiblen Greiferkopf und einer selbstlernenden KI-Vision-Software kann der neue Depalletierroboter ‚Stark‘ bis zu 750 verschiedene Kartons pro Stunde auf das Förderband setzen.
Foto: Arvato Supply Chain Solutions

Arvato Supply Chain Solutions setzt weiter auf Innovation – und das weltweit. Der Supply-Chain- und E-Commerce-Dienstleister hat einen intelligenten robotergesteuerten Depalettierer entwickeln lassen, der die Prozesse und den Warenfluss im Lager nochmals beschleunigt. Die ersten beiden neuen Roboter sind jetzt von Arvato an den Standorten im niederländischen Venlo sowie in Louisville (Kentucky/USA) in die Lagerprozesse integriert worden. An beiden Standorten sorgen die Roboter bereits für einen deutlich höheren Durchsatz.

„Die Depalettierung von zufälligen, gemischten Kartons ist in der Logistik neu, während es Roboter in der Fertigung schon seit vielen Jahren gibt“, sagt Karoline Kowalik, Logistikingenieurin bei Arvato. „Roboter sind normalerweise gut darin, eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, das Hinzufügen von Etikettenerkennung und Vereinzelung macht sie für den Einsatz in der Logistik besonders.“

‚Stark(e)‘ Lösung im Warehouse: 750 Kartons pro Stunde
Im Lager müssen Roboter mit Tausenden von verschiedenen Größen und Formen in sich schnell verändernden Umgebungen umgehen. Arvato suchte gezielt nach einem Anbieter, der nicht nur den Roboter, sondern eine schlüsselfertige gesamtheitliche Lösung entwickeln und international implementieren konnte. In Zusammenarbeit mit dem globalen Roboterintegrator AWL und dem Bildverarbeitungsentwickler Fizyr entwickelte Arvato seinen Depalettierroboter namens ‚Stark‘. Mit einem flexiblen Greiferkopf und einer selbstlernenden KI-Vision-Software kann ‚Stark‘ bis zu 750 verschiedene Kartons pro Stunde auf das Förderband setzen. „Die enge Zusammenarbeit war der Schlüssel zum Erfolg, denn es gibt nur wenige ähnliche Lösungen auf dem Logistikmarkt“, erläutert Karoline Kowalik.

Effizient und günstig
„Mit unserer ersten Roboteranwendung bauen wir unsere Automatisierungskompetenz und unseren Lösungsbaukasten weiter aus“, erklärt Bernhard Lembeck, Vice President Future Warehouse bei Arvato. „Wiederkehrende Prozesse wie das Ein- und Auslagern von Waren oder die Kommissionierung können oft effizienter und kostengünstiger abgewickelt werden, insbesondere in Kombination mit anderen Automatisierungstechnologien wie fahrerlosen Transportsystemen.“

Vorreiterrolle in puncto Lagerautomatisierung
Branchenübergreifend hat Arvato bereits verschiedene Projekte initiiert, um die Automatisierung und den Einsatz von innovativen Robotiklösungen weiter voranzutreiben. Ziel ist es, die anspruchsvollen Fulfillment-Anforderungen der Kunden künftig noch zuverlässiger und flexibler zu erfüllen. Automatisierte Systeme unterstützen nicht nur die Kunden beim Abwickeln der Lagerprozesse vor Ort, sondern sie treiben auch die Digitalisierung immer weiter voran; denn zunehmende Digitalisierung ermöglicht das permanente Sammeln von Daten, so dass neue digitale Lösungen entwickelt werden können, erklären die Experten von Arvato. Innovative Robotiklösungen gewinnen daher auf dem Weg zum Future Warehouse in der Logistik zunehmend an Bedeutung. In Planung sind daher verschiedene weitere Robotikanwendungen, mit denen Arvato seine Innovationsreise fortsetzen und im Logistikmarkt eine Vorreiterrolle einnehmen will.


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