Aufgrund fehlerhafter Berichterstattung soll es zur Verwirrung bei Postkunden gekommen sein. Sie haben befürchtet, dass ab dem 1. Januar 2018 kein Versand von Waren in Briefen mehr möglich sein wird und dass die Preise für E-Commerce-Sendungen insbesondere aus China um ein Vielfaches steigen könnten. Diese Befürchtungen sind unbegründet, wie die Deutsche Post nun mit einer Aussendung klar stellen möchte.
Der Weltpostverein hat entschieden, ab dem 1. Jänner 2018 eine Unterscheidung zwischen "Dokumenten" und "Waren" im internationalen Briefversand einzuführen. Dies bedeutet zunächst einmal nur, dass es sich bei einem "Small Packet" um eine Briefsendung mit Wareninhalt handelt und daher von den Postgesellschaften entsprechend behandelt werden muss, und dass diese Sendung einen Barcode tragen muss. Für das Jahr 2018 übernimmt dies die Deutsche Post zunächst für ihre Kunden, so dass diese weder höhere Preise noch Änderungen bei der Sendungsvorbereitung im internationalen Warenversand zu befürchten haben. Die Vereinbarungen des Weltpostvereins haben lediglich einen Einfluss auf die Beziehung der Postgesellschaften untereinander und berühren die Kunden in keiner Weise.
Grund für die Neuregelungen des Weltpostvereins, die bereits auf dessen Kongress in Istanbul 2016 verabschiedet wurden, sind einerseits in Entwicklung befindliche Zollvorschriften, die zukünftig für alle Sendungen mit Wareninhalt eine elektronische Datenvoranmeldung erforderlich machen.
Status Quo für Versand von Waren in Briefen
Die Deutsche Post stellt klar, dass der internationale Versand von Waren in Briefen ab dem 01. Jänner 2018 weiterhin möglich sein wird.
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