Die Kommissionspräsidentin wird das Schiff am 14. September 2023 bei einer Zeremonie in Kopenhagen offiziell taufen, wo es zu seiner Jungfernfahrt eintrifft, bevor es auf seine reguläre Einsatzroute in der Ostsee geht. Das unter dänischer Flagge fahrende 172 Meter lange Schiff ist ein wichtiger Meilenstein für die Pläne von A.P. Moller - Maersk, im Jahr 2040 im gesamten Unternehmen netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen.
Verkörperung des Green Deals
„Noch vor ein paar Jahren war dieses Schiff lediglich eine Vision. Jetzt ist es Realität, und wir fühlen uns geehrt, dass Ursula von der Leyen sich bereit erklärt hat, seine Taufpatin zu sein. Die Europäische Kommission und insbesondere ihr Präsident haben maßgeblich dazu beigetragen, den europäischen Kontinent in eine ehrgeizige grüne Zukunft zu führen. Unser neues Schiff ist ein konkretes Beispiel für den Wandel, den die EU-Politik unterstützt. Es ist die Verkörperung des Green Deal in Aktion“, erklärt Vincent Clerc, Vorstandsvorsitzender von A.P. Moller - Maersk.
Paradebeispiel und Anschauungsobjekt
Das 2.100 TEU-Containerschiff wird etwa eine Woche lang im Toldboden-Gebiet des Kopenhagener Hafens liegen und im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit den Bemühungen der Schifffahrtsindustrie um die Dekarbonisierung stehen. Das Schiff wird den Maersk-Seeleuten reale Betriebserfahrungen im Umgang mit den neuen Motoren und der Verwendung von grünem Methanol als Treibstoff vermitteln, da sich das Unternehmen das Ziel gesetzt hat, ab 2024 eine Flotte neuer großer Hochseeschiffe mit Methanolantrieb zu betreiben.
Nächster Schritt in Nachhaltigkeitsstrategie
Um bis 2040 das ehrgeizige Vorhaben der Reederei, netto null Treibhausgasemissionen zu produzieren, rechtzeitig zu erreichen, will A.P. Moller - Maersk bis 2030 – im Vergleich zum Basisjahr 2020 – mindestens 25 Prozent der Seefracht mit umweltfreundlichen Kraftstoffen transportieren. Das neue Feederschiff ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem langfristigen Ziel, die gesamte Flotte schrittweise zu erneuern und ausschließlich mit umweltfreundlichen Kraftstoffen zu betreiben.