Die von Silk Way West Airlines betriebenen regulären Charterflüge zwischen Luxemburg und Shanghai landen nun viermal pro Woche in Baku. Silk Way setzt dabei 747-8-Frachter ein. Sie eignen sich besonders gut für den Transport von übergroßer Ausrüstung für die Öl- und Gasindustrie und temperaturempfindlichen Arzneimitteln.
Den Anstoß für die engere Zusammenarbeit mit Silk Way West Airlines gab die ausgeprägte Dienstleistungsorientierung des in Aserbaidschan ansässigen Carriers. Bislang bot Panalpina einen Charterflug unter der Woche von Luxemburg nach Shanghai über Baku und zurück an. Dieser Service wurde nun um einen zusätzlichen Flug am Wochenende erweitert.
„Wir bieten unseren Kunden zweimal pro Woche fixe Kapazität in beide Richtungen“, sagt Sou Ping Chee, Leiter Luftfracht bei Panalpina für Asien-Pazifik. „In den Osten transportieren wir hauptsächlich temperaturempfindliche Arzneimittel. In diesem Bereich sehen wir weiteres Wachstumspotenzial. Ein Großteil dieser Fracht wird bis Shanghai geflogen zum Pudong International Airport mit seinen neuen Kühlanlagen. Auf dem Rückweg nach Europa über Baku transportieren wir vor allem Fast-Fashion- und Hightech-Güter.“
Die Ladefähigkeit über die Bugklappe der 747-8-Frachter ist auch ideal für den Transport von übergroßen Gütern für die Öl- und Gasindustrie. „Von Luxemburg nach Aserbaidschan transportieren wir Ausrüstung für die wichtigsten Öl- und Gasfelder des Landes – östlich von Baku im Kaspischen Meer“, sagt Slavey Djahov, Leiter Luftfracht bei Panalpina für den Nahen Osten, Afrika und GUS (MEAC).
Die Zusammensetzung der Fracht, die Panalpina nach Baku fliegt, verändert sich jedoch zunehmend. Der Hauptanteil der nach Baku gelieferten Güter ist für Panalpinas internationale Kunden aus dem Öl- und Gasbereich bestimmt. Doch auch technologische Produkte und Arzneimittel sind vermehrt an Bord. „In diesen Bereichen haben wir bei unseren Kunden einen wachsenden Bedarf festgestellt“, erklärt Djahov. „Silk Way bietet mit seinen modernen Frachtern nicht nur die nötige Kapazität, sondern investiert auch in Flughafenanlagen in Baku. Damit trägt der Carrier zu einer effizienten und sicheren End-to-End-Lieferkette nach Aserbaidschan bei.“