„Handelsschiffe und Seeschiffe gehören zu den größten CO2-Emittenten und Luftverschmutzern der Welt. Auch wenn große Schiffe in der EU ihren Treibhausgasausstoß bis 2050 um 80 Prozent verringern sollen, müssen wir als Unternehmen jetzt schon Zeichen setzen und den freiwilligen Schritt in Richtung CO2-Reduktion in der Seefracht gehen“, erklärt Harald Gutschi, Geschäftsführer der UNITO-Gruppe.
Innovative Kooperation mit Good Shipping
Konkret wird die Reduktion der Emissionen durch den vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen erreicht. Die sogenannten Biofuels werden aus verschiedenen Abfallströmen wie Altspeiseöl oder Fette aus der Lebensmittelproduktion gewonnen, womit Containerschiffe betankt werden. Möglich wird das durch eine Kooperation mit dem niederländischen Pionier-Unternehmen Good Shipping. Das Unternehmen ist Marktführer bei der Reduzierung von Transportemissionen und setzt ausschließlich nachhaltigen Kraftstoff ein, der nach strengen Kriterien durch international anerkannte Zertifizierer für Nachhaltigkeit wie ISCC (International Sustainability & Carbon Certification) geprüft ist.
Unkomplizierter Umstieg
Zwei positive Nebeneffekte: Die Containerschiffe müssen nicht umgerüstet werden und es besteht auch keine Notwendigkeit, den Biokraftstoffmix extra produzieren zu müssen. Somit besteht auch keine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion.
Mit der Kooperation mit Good Shipping intensiviert OTTO seine Nachhaltigkeitsbestrebungen und will bis 2024 bis zu 15 Prozent weniger CO2-Emissionen im Schiffsverkehr erzielen.