Dabei konnte das Wachstum im Paketbereich von 3,1% die Umsatzrückgänge im Briefgeschäft von 1,5% zur Gänze kompensieren. In der Division Brief, Werbepost & Filialen gelang es, die Rückgänge in einem strukturell schrumpfenden Markt moderat zu halten.
In der Division Paket & Logistik, die in der Berichtsperiode insgesamt ein Umsatzwachstum von 3,1% verzeichnete, entwickelte sich das Paketgeschäft regional sehr unterschiedlich. Der anhaltende Trend zum E-Commerce beeinflusste dabei nicht nur das österreichische Paketgeschäft sehr positiv, auch die Paket-Beteiligungen der Österreichischen Post in Südost- und Osteuropa konnten im Berichtszeitraum überdurchschnittliche Steigerungsraten erzielen, während der Umsatz in Deutschland leicht rückläufig war.
Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 196,9 Mio Euro um 5,9% über dem Niveau des Vorjahres. Allerdings waren in diesem Ergebnis neben der operativen Entwicklung auch einige Sondereffekte enthalten: Als positiver Sondereffekt ist der Verkauf der ehemaligen Unternehmenszentrale in Wien zu nennen, der zu einem betrieblichen Ertrag in Höhe von 62,4 Mio Euro führte.Negativ wirkten hingegen diverse Wertminderungen und Strukturmaßnahmen in Deutschland aus.
Insgesamt lag das Periodenergebnis damit in der Berichtsperiode bei 146,8 Mio Euro, dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 2,17 Euro. 2014 wurden von der Österreichische Post insgesamt 82,6 Mio Euro in neue Kundenlösungen sowie in die Verbesserung und den Ausbau der Infrastruktur investiert.
Für 2015 wird eine ähnliche Entwicklung wie 2014 erwartet. Die Rückgänge im Briefbereich sollen Zuwächse im Paketgeschäft kompensiert werden, um auf dieser Grundlage Wachstumsraten von durchschnittlich 1–2% p. a. zu erzielen.