Im vergangenen Jahr haben Josefine Ebner und Christian Glauninger die Geschäftsführung der Kapfenberger Montan Spedition von Ingrid Glauninger übernommen, die die Geschicke der Montan Spedition beinahe 50 Jahre erfolgreich geleitet hat. Die Logistik-Managerin des Jahres 2018 bleibt der Firmengruppe aber als Gesellschafterin erhalten und wird sich fortan vorwiegend um das eigene Montan Terminal Kapfenberg kümmern.
Große Pläne
Denn bei der Montan Spedition stehen die Zeichen auf große Erweiterung: Die 1973 gegründete Montan Spedition ist Logistikpartner für die Schwer-, Grundstoff- und Montangüterindustrie und serviciert ihre Kunden vorwiegend mit dem umweltfreundlichen Kombinierten Verkehr, der die Vorzüge des Straßenverkehrs mit denen der Eisenbahn verbindet und 80 Prozent an CO2 gegenüber dem reinen Transport auf der Straße einspart.
Der aktuelle Trend zu umweltfreundlichen und CO2-neutralen Verkehrslösungen hat nun der Montan Spedition noch einmal einen gehörigen Rückenwind verliehen und das Wachstum gewaltig angeschoben. Diese vor allem auch geschäftlich erfreuliche Entwicklung macht es nun notwendig, das firmeneigene Montan Terminal Kapfenberg um 46.000 m2 zu erweitern und somit die Fläche fast zu verdoppeln.
Große Investitionen
Neben dem millionenschweren Ausbau des Montan Terminals werden bis Mitte 2022 auch 500 neue MOCO angeschafft. Die sogenannten MOCO (MOntan COntainer) sind die eigens für die Rohstofflogistik von der Montan Spedition selbst entwickelten Transportbehälter, die sowohl mit Lkw-Aufbauten als auch auf Bahnwagen transportiert werden können und zwischen den beiden Verkehrsträgern hin- und herwechseln. Mit dann beinahe 1.800 eigenen Ladeeinheiten entwickelt sich die Montan Spedition zu einem der größten Rohstofflogistikunternehmen in Europa.
Alle Zeichen stehen bei der Montan Spedition also auf Wachstum, und auch der Megatrend Shift2Rail, also die weitgehende Umstellung von Verkehren auf nachhaltige Bahnsysteme, wird weiterhin für volle Auftragsbücher sorgen.