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Knorr-Bremse steigert Profitabilität zu Jahresbeginn

Foto: Knorr-Bremse AG
Knorr-Bremse verzeichnet im ersten Quartal 2024 weiterhin eine solide Nachfrage und ein Umsatzplus von 3,5 Prozent.
Foto: Knorr-Bremse AG

Die Knorr-Bremse AG, Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, konnte im ersten Quartal 2024 ihre Profitabilität weiter erhöhen.

Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG, erläutert: „Mit dem starken Jahresauftakt 2024 sind wir sehr zufrieden. Wir konnten nicht nur in finanzieller Hinsicht punkten, sondern haben auch erste wichtige Meilensteine unseres Strategieprogramms ‚BOOST 2026‘ erreicht. Die Veräußerungen von Kiepe Electric und SafetyDirect sind ein Beleg für unsere erfolgreiche Portfoliooptimierung. Gleichzeitig setzen wir die Konzerntransformation konsequent um – die erst kürzlich bekannt gegebene Akquisition des Bahnsignaltechnikgeschäfts von Alstom in Nordamerika ist hierfür ein gutes Beispiel. Der Zukauf stärkt unser Rail-Business, das aufgrund der vielversprechenden Marktentwicklung, hoher Margen und seines sehr profitablen Service-Geschäfts für uns besonders wertvoll ist.“

Gute Bilanz ermöglicht Flexibilität
„Das Umsatzplus und die starke Margenentwicklung im ersten Quartal sind eine gute Basis für das laufende Geschäftsjahr. Hierin spiegeln sich unsere vielfältigen Effizienzmaßnahmen, aber auch erfolgreiche Preisanpassungen wider. Knorr-Bremse verfügt über eine starke Bilanz, was uns operativ ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht. Die angestrebte Akquisition sollte unser starkes Kreditrating nicht beeinträchtigen“, ergänzt Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG.

Gute Auftragslage – positive Umsatzentwicklung
Trotz nach wie vor herausfordernden wirtschaftlichen Marktbedingungen konnte Knorr-Bremse in den ersten drei Monaten 2024 einen sehr guten Auftragseingang verbuchen. Für beide Divisionen gingen Aufträge im Wert von jeweils über eine Milliarde Euro ein. Damit erreichte der Auftragseingang in Summe – insbesondere dank des soliden Rail-Markts mit außerordentlich hoher Nachfrage – 2.112 Millionen Euro (Q1/23: 2.176 Millionen Euro). Der Auftragsbestand wuchs zum 31. März 2024 bereinigt um Kiepe Electric auf 6.728 Millionen Euro (31.03.2023: 6.513 Millionen Euro ohne Kiepe Electric). Der Konzernumsatz verbesserte sich um 3,5 Prozent auf 1.974 Millionen Euro (Q1/23: 1.908 Millionen Euro), was insbesondere auf eine signifikante Umsatzsteigerung von 12,7 Prozent der Division Systeme für Schienenfahrzeuge zurückzuführen ist. In der Division Systeme für Nutzfahrzeuge fiel der Umsatzrückgang mit 4,0 Prozent geringer als erwartet aus.

Gezielte Maßnahmen
Neben der insgesamt positiven Umsatzentwicklung sorgten gezielte Effizienz- sowie die erfolgreichen Preismaßnahmen für ein starkes Wachstum des operativen EBIT um 24,2 Prozent. Dadurch ergibt sich eine Verbesserung der operativen EBIT-Marge von 10,0 Prozent im Vorjahresquartal auf 12,1 Prozent. Auch beim Free Cashflow verzeichnete Knorr-Bremse mit -95 Millionen Euro im ersten Quartal eine deutliche Verbesserung von über 100 Millionen Euro im Jahresvergleich (Q1/2023: -199 Millionen Euro).

Divisionen im Überblick

Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS):

  •  Der Auftragseingang stieg dank sehr starker Nachfrage auf 1.062 Millionen Euro (Q1/2023: 1.000 Millionen Euro)
  •  Der Auftragsbestand erhöhte sich, bereinigt um Kiepe Electric, auf 4.739 Millionen Euro (31.03.2023: 4.424 Millionen Euro ohne Kiepe Electric)
  •  Der Umsatz stieg deutlich um 12,7 Prozent auf 964 Millionen Euro (Q1/2023: 855 Millionen Euro)
  •  Das operative EBIT verbesserte sich um 30,1 Prozent auf 146 Millionen Euro gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert (Q1/2023: 112 Millionen Euro)
  •  Die operative EBIT-Marge verbesserte sich um 200 Basispunkte deutlich auf 15,1 Prozent (Q1/2023: 13,1 Prozent  

Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS)

  •  Der Auftragseingang belief sich auf 1.051 Millionen Euro (Q1/2023: 1.176 Millionen Euro)
  •  Der Auftragsbestand befand sich mit 1.991 Millionen Euro zum 31.03.2024 weiterhin auf hohem Niveau (31.03.203: 2.091 Millionen Euro)
  •  Der Umsatz erreichte im ersten Quartal 1.011 Millionen Euro (Q1/2023: 1.053 Millionen Euro)
  •  Das operative EBIT stieg deutlich um 16,8 Prozent auf 111 Millionen Euro (Q1/2023: 95 Millionen Euro)
  •  Die operative EBIT-Marge erhöhte sich von 9,0 Prozent in Q1/2023 auf sehr solide 11,0 Prozent

Ausblick
Knorr-Bremse bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024: Demnach erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 7.700 und 8.000 Millionen Euro, eine operative EBIT-Marge von 11,5 bis 12,5 Prozent sowie einen Free Cashflow zwischen 550 und 650 Millionen Euro.

 


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