Infolge der Neustrukturierung des Segments Intermodal und einer geänderten Bilanzierung der Fruchtlogistik ging der Konzernumsatz um 7,3 Prozent auf 1.128 Mrd. Euro zurück. Das Betriebsergebnis sank, belastet u. a. durch die Verzögerung der Fahrrinnenanpassung der Elbe, um 10,0 Prozent auf 186,3 Mio. Euro.
„Wir sind mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2012 zufrieden. Trotz eines verschlechterten Marktumfelds haben wir unsere Position gegenüber unseren wichtigsten Wettbewerbern behauptet und ausgebaut, auch wenn unsere Ergebnismarge leicht zurückgegangen ist“, erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters bei der Vorlage des Jahresabschlusses 2012. „Mit der Neuausrichtung unserer Bahngesellschaften, den weitreichenden Modernisierungsmaßnahmen auf unseren Containerterminals und den damit verbundenen Investitionen haben wir im abgelaufenen Jahr wichtige Weichenstellungen für die Unternehmensentwicklung und für künftiges Wachstum vorgenommen.“
Mit Investitionen zur Leistungssteigerung der Containerterminals und der Neuausrichtung der Transportgesellschaften des Segments Intermodal hat die HHLA Weichenstellungen für ihre zukünftige Entwicklung vorgenommen. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die HHLA für den Gesamtkonzern einen Umsatz zwischen 1,1 Mrd. und 1,2 Mrd. Euro und ein Betriebsergebnis in der Bandbreite zwischen 155 Mio. und 175 Mio. Euro.
Kennzahlen im Überblick
- Die Umsatzerlöse gingen um 7,3 % auf 1.128 Mrd. Euro zurück.
- Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 10,0 % auf 186,3 Mio. Euro.
- Der Konzernjahresüberschuss lag mit 111,8 Mio. Euro um 5,8 % unter dem Niveau des Vorjahrs.
- Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter ging um 18,9 % auf 72,4 Mio. Euro zurück.
- Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit reduzierte sich um 20,9 % auf 210,5 Mio. Euro.
- Die Eigenkapitalquote ging von 35,6 % auf 31,8 % zurück.
- Das Ergebnis je Aktie liegt mit 0,95 Euro für den börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik im Jahr 2012 um 20,8 % unter dem Vorjahr.