Die Beta-Version des Online-Tools führt die Fahrpläne von Deepsea- und Shortseaverbindungen mit 550 Häfen weltweit zusammen – sowie die Schienen- und Binnenschiffahrtsverbindungen zwischen Rotterdam und über 150 europäischen Binnenlandterminals.
„Mit nur wenigen Mausklicks finden Verlader, Spediteure, Operateure und Carrier die effizienteste globale Route von A nach B über Rotterdam”, erläutert Emile Hoogsteden, Direktor Containers, Breakbulk & Logistics beim Hafenbetrieb Rotterdam. Nach Auswahl des Abfahrtsorts und des Ziels bietet das Tool verschiedene Optionen. Für jede Strecke werden die möglichen Seeverbindungen sowie Anschlussverbindungen zum Zielort im Hinterland über Schiene oder Binnenschifffahrt angezeigt. Je nach Verkehrsmittel, der voraussichtlichen Transitzeit und des Abfahrts- und Ankunftsdatums kann die günstigste Alternative ausgewählt werden.
„Navigate bietet aber noch mehr”, so Emile Hoogsteden „So zum Beispiel ein Firmenverzeichnis, in dem zurzeit 1.500 aktive Unternehmen im Hafen Rotterdam oder in seinem Umfeld registriert sind: Über eine zentrale Portalseite können die Benutzernach Anbietern von Dienstleistungen suchen, deren Angebote miteinander vergleichen und sie über das Tool direkt kontaktieren - von der Spedition bis zum Kühllager.“ Außerdem bietet Navigate ein Leerdepot-Tool, das anzeigt, wo im Hafen Rotterdam und im Hinterland leere Container deponiert oder abgeholt werden können.
Die Entwicklung von Navigate ist ein weiterer Baustein in der Strategie des Hafenbetriebs Rotterdam, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens durch Digitalisierung zu stärken. Durch den Einblick in sämtliche über Rotterdam verlaufenden Verkehrsverbindungen will der Hafenbetrieb die Organisation der Logistikprozesse möglichst einfach gestalten. Darüber hinaus kann die Digitalisierung zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Effizienz der Logistik über Rotterdam beitragen