Etwa ein Drittel davon erwirtschaftete das Unternehmen mit Kunden aus dem Automotive-Bereich, zwei Drittel mit Industriekunden. „Wir freuen uns über das zweistellige Umsatzplus 2014. Für heuer gehen wir branchenbedingt von einem etwas schwächeren Wachstum aus. Der Fokus wird heuer auf dem Ausbau des GUS-Geschäftes, der Festigung unserer lokalen Kundenbeziehungen und auf New Business in Non-Automotive-Branchen liegen. Ziel ist es, unsere Position am österreichischen Markt 2015 weiter zu stärken“, gibt Peter Vanek, Geschäftsführer Gefco Österreich, die Strategie vor.
In Wien ist neben dem Gefco Österreich-Office auch das Headquarter für die Region CEBAME (Central Europe, Balkans, Middle East) angesiedelt. Die 13 Länder umfassende Region erzielte 2014 einen Umsatz von 746 Mio. Euro. Dies entspricht etwa 20 Prozent des weltweiten Umsatzes der Gefco-Gruppe. „Wir freuen uns, die Headquarter-Funktion für eine im Konzern so wichtige Region in Wien zu haben. Sie ist ein internationaler Wachstumsmotor für die gesamte Gefco-Gruppe. Für heuer ist es unser ambitioniertes Ziel, ein Plus von 15 Prozent zu erzielen“, erklärt Pierre-Jean Lorrain, Leiter der Region CEBAME bei Gefco.
10 Jahre in Österreich
GefcoÖsterreich wurde 2004 gegründet und hat sich seither zu einem der größten Automotive-Logistikexperten am heimischen Markt entwickelt. Seit der Gründung konnte der Umsatz in Österreich um 21 Mio. Euro gesteigert werden. Das Unternehmen verfügt in Österreich über fünf Niederlassungen (Wien, Spillern, St. Valentin, Schwertberg und Zettling) und beschäftigt insgesamt 70 Mitarbeiter.
Seit 2012 ist Gefco zu 75 Prozent im Besitz der JSC Russian Railways (RZD), 25 Prozent hält PSA Peugeot Citroen, die international bereits seit 60 Jahren intensiv mit GEFCO zusammenarbeiten. Zu den wichtigsten Kunden zählen Agrana, Case New Holland, Dynacast, Fiat, General Motors (GM), Georg Fischer Automotive, KNAUF Insulation, KTM, MAGNA, PSA Peugeot Citroen, REHAU, voestalpine und VW.
Ein Fokus für Gefco Österreich liegt 2015 beim Ausbau des Geschäftes mit den GUS-Ländern, die trotz schwieriger Marktsituation weiterhin großes Potenzial bieten. Auch der Multimodal-Bereich soll weiter gestärkt werden, etwa durch eine Zug-Container-Verbindung Richtung Osten. „Hier können wir Vorteile durch unseren Mehrheitseigentümer RZD nutzen“, erläutert Vanek. Weiters soll auch die Marke Gefco in Österreich weiter gestärkt werden, um das Unternehmen – ganz nach seinem Motto ‚Logistics for Manufacturers‘ – als Allround-Logistikanbieter für Industriekunden noch bekannter zu machen.