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Grüne Schifffahrt: Flagship Founders gründet Start-up zero44

Friederike Hesse und Nils Obermann wollen mit ihrem Start-up zero44 Schifffahrtsunternehmen helfen, die optimale CO2-Strategie zu finden. Foto: Flagship Founders / zero44

Flagship Founders verkündet die Ausgründung seines dritten Start-ups: Das Unternehmen mit dem Namen zero44 wird Reedereien, Schiffsmanager und Charterer künftig dabei unterstützen, die CO2-Emissionen ihrer Flotte zu messen und zu steuern, um eine möglichst optimale CO2-Bilanz und damit kommerziellen Erfolg möglich zu machen. Dies ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Zukunft in einer Branche, die sich ab 2023 strengen Regularien zur Emissionsreduktion gegenübersieht.

Die Schifffahrt will bis 2050 CO2-neutral sein. Noch aber steigen die globalen Emissionen, statt zu sinken. Auch neue sparsame Technologien und nachhaltige Kraftstoffe sind noch nicht unmittelbar einsatzbereit. Bis die gesamte Welthandelsflotte ausgetauscht worden sein wird, werden noch Jahrzehnte vergehen.

Zugleich steigt der Druck auf die Akteure deutlich früher: 2023 treten die verschärften IMO-Regularien in Kraft, auch mit einer baldigen Aufnahme der Schifffahrt in den EU-Emissionshandel ist zu rechnen. Allein diese dürfte künftig zu durchschnittlich ca. einer Million Euro Zusatzkosten pro Schiff und Jahr führen. Reedereien, Schiffsmanager und Charterer brauchen also schon jetzt dringend Lösungen, um sich für die Zukunft zu wappnen und CO2-Emissionen so schnell wie möglich nachhaltig zu reduzieren.

 CO2-Strategien für bestmögliche Geschäftsergebnisse
Genau hier setzt zero44 an: Das Unternehmen will seinen Kunden dabei helfen, die bestmöglichen Entscheidungen rund um ihre CO2-Emissionen zu treffen. zero44 greift dabei schon an einem sehr frühen Zeitpunkt in das CO2-Management ein. So erhalten Schifffahrtsunternehmen mit Hilfe der digitalen Lösung nicht nur einen umfassenden und tagesaktuellen Überblick über ihre Emissionen, sondern auch ganz konkrete Entscheidungshilfen für ihre CO2-Planung. Sie erfahren, welche kommerziellen Auswirkungen bestimmte Entscheidungen haben und wie sie ihre Prozesse daraufhin optimieren können. Dafür werden diverse relevante Parameter und Optionen berücksichtigt: Dazu kann etwa die Planung der Dauer und Strecke einer Schiffsroute gehören, die sich stark auf den CO2-Ausstoß auswirken. Auch bereits bestehende IMO-Ratings für Schiffe werden in den Berechnungen einkalkuliert. In anderen Fällen wiederum kann es die geschäftlich sinnvollste Lösung für beteiligte Unternehmen sein, einen Aufpreis für höhere CO2-Emissionen zu zahlen – auch dies berücksichtigt zero44 in seinen Empfehlungen. Damit bietet das Unternehmen eine wirklich umfassende Lösung, mit der sich Unternehmen der Schifffahrt schnell und effizient nachhaltig aufstellen können.

Geleitet wird zero44 von Friederike Hesse und Nils Obermann, die beide als Managing Director und Mitgründer fungieren. Das Unternehmen befindet sich vorerst in der Produktentwicklungsphase und fokussiert zudem auf den Aufbau des Teams und von Kundenbeziehungen. Der Launch der Software für den breiten Markt ist im Laufe des Jahres geplant.


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