Das neue leichte Nutzfahrzeug wird auf Wunsch auch mit hochmodernen Benzin- und Dieselmotoren von Ford erhältlich sein. Dazu zählen beispielsweise Dieselmotoren aus dem britischen Ford-Motorenwerk Dagenham sowie Getriebe, die von Ford Halewood Transmissions Ltd. ebenfalls aus Großbritannien bezogen werden.
Craiova folgt als Fertigungsstätte für elektrifizierte Fahrzeuge dem deutschen Ford Cologne Electrification Center und dem Kocaeli-Werk von Ford Otosan in der Türkei. Das Ford-Werk in Craiova verfügt über moderne Kapazitäten. „Der Plan, das neue Nutzfahrzeug an unserem rumänischen Standort herzustellen, basiert auf unserer guten Partnerschaft mit lokalen Lieferanten sowie dem Erfolg des gesamten Ford-Teams in Craiova", sagte Stuart Rowley, Präsident, Ford Europa. Bis 2024 sollen alle europäischen Nutzfahrzeug-Baureihen von Ford auch als vollelektrische oder Plug-in-Hybrid-Variante erhältlich sein. Elektrifizierte Modelle sollen bis 2030 rund zwei Drittel des Ford-Nutzfahrzeuggeschäfts ausmachen.
Kontinuierliche Modernisierung
Die Gesamtinvestitionen von Ford belaufen sich seit dem Erwerb der rumänischen Produktionsstätte im Jahr 2008 auf fast zwei Milliarden US-Dollar. Im Laufe der Zeit wurde der Standort kontinuierlich modernisiert. Mehr als 600 Roboter verbessern die Fertigungseffizienz sowie die Qualität von zahlreichen Fahrzeugkomponenten wie etwa Karosserie oder Fahrwerk. Rund 6.000 Beschäftigte zählt aktuell die Fahrzeug- und Motorenmontage. Mit dem Ford Puma Mild-Hybrid läuft in Craiova bereits seit Oktober 2019 ein elektrifiziertes Fahrzeug vom Band. Die heutige Investitionszusage markiert einen weiteren Meilenstein, da Ford als erster Automobilhersteller den Bau eines vollelektrischen Fahrzeugs in Rumänien plant. Neben dem Ford Puma produziert das Unternehmen in Craiova derzeit den Ford EcoSport und den mehrfach ausgezeichneten 1,0-Liter-EcoBoost-Motor.