Das Grevener Familienunternehmen Fiege installiert auf dem Dach seines Multi-User-Centers im Industriegebiet Peine-Ost seine unternehmensweit bislang größte PV-Anlage. Mit einer Gesamtleistung von 3.260 Kilowatt-Peak wird die Anlage jährlich bis zu 2,7 Gigawattstunden Grünstrom produzieren, was dem Bedarf von etwa 700 Haushalten entspricht. Damit deckt Fiege einerseits den Eigenbedarf des Logistikzentrums in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg ab und kann andererseits in Spitzenzeiten bis zu 90 Prozent des erzeugten Solarstroms ins öffentliche Netz einspeisen.
Im Sinne des Klimaschutzes
„Es ist das erklärte Ziel von Fiege, das Familienunternehmen klimaneutral an die nächste Generation zu übergeben. Dafür intensivieren wir in allen Bereichen kontinuierlich unsere Nachhaltigkeitsbemühungen“, erklärt Thoralf Schuster, Managing Director des Geschäftsbereichs Fiege Real Estate. „Eine wichtige Säule ist dabei unter anderem der flächendeckende Ausbau von PV-Anlagen auf unseren Dachflächen, mit denen wir unsere Logistikzentren nach und nach zu kleinen Solar-Kraftwerken machen möchten.“
Fast autark
Dank einer effizienten Gebäudeausstattung benötigt das Multi-User-Center in Peine, das im Inneren über eine intelligente LED-Beleuchtung verfügt, nur einen kleinen Teil des erzeugten Stroms selbst. An vielen Tagen im Jahr kann die PV-Anlage den kompletten Strombedarf des Logistikzentrums decken, zusätzlich kann ein Großteil des produzierten Grünstroms ins öffentliche Netz eingespeist werden. Durch die Belegung der gesamten Hallenfläche mit PV-Modulen sichert die Anlage außerdem auch an Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung eine nahezu autarke Versorgung des Fiege-Standortes.
Ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit
In Betrieb gehen soll die PV-Anlage im Sommer 2024. „Wir freuen uns sehr darauf. Für unseren Standort in Peine ist das ein wichtiger und wertvoller Schritt auf dem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit“, sagt Schuster. „Parallel zur Installation arbeiten wir darüber hinaus an Konzepten und Lösungen, um unseren in Peine produzierten Grünstrom perspektivisch auch in anderen Fiege-Logistikzentren nutzen zu können.“