Der Manager und Logistikexperte steht der Behörde seit 2015 vor, zunächst als Kommissar und dann per Dekret des Ministers für Infrastruktur und Verkehr als Präsident. Von 2017 bis 2019 übernahm Zeno D'Agostino den Vorsitz der Assoporti - dem Verband der italienischen Häfen. D'Agostino ist außerdem Vizepräsident der ESPO (European Sea Ports Organization) und wurde im November 2020 in dieses Amt wiedergewählt.
Heute ist Triest ein wichtiger Hafen für Europa auf hohem Niveau. Er gilt als maritimes Tor besonders für Norditalien, Deutschland, Österreich und Zentraleuropa.
Vor allem seine Funktion als wichtige Drehscheibe für den Verkehr mit dem Fernen Osten und für den RoRo-Sektor in Richtung Türkei als Teil der Neuen Seidenstraße macht ihn zu einem der führenden italienischen Häfen für Tonnage und Bahnverkehr. Aufgrund des hohen Anteils von Rohöl am Güterumschlag ist der Hafen Triest zudem das wichtigste Ölterminal im Mittelmeer.
Auch die große Anzahl an ausländischen Investoren im Triester Hafen mit starken intermodalen Beziehungen bestätigt die besondere Relevanz des Hafens als Logistik-Knotenpunkt – allein acht Eisenbahngesellschaften, zu einem großen Teil ausländische, haben sich im Hafen von Triest angesiedelt und sind hier tätig.